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Und Schluss Wie viel GAM den Haywood-Anlegern zurückzahlt

David Jacob übernahm die Leitung der GAM-Gruppe im November 2018 von seinem Vorgänger Alexander Friedman
David Jacob übernahm die Leitung der GAM-Gruppe im November 2018 von seinem Vorgänger Alexander Friedman | Foto: GAM
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Es ist vollbracht: Die Fondsgesellschaft GAM hat ihre Absolute-Return-Bond-Fonds mit uneingeschränktem Anlageansatz (ARBF) abgewickelt. Jetzt sollen Anleger im Durchschnitt 100,5 Prozent der Nettoinventarwerte zurückbekommen. Große Teile hat GAM bereits zurückgezahlt. Der Rest soll bis Ende Juli noch fließen. Wobei die Spanne je nach Fonds von 99,7 bis 101,5 Prozent reichen soll. Die Zahlen seien zudem nicht endgültig und könnten sich noch leicht ändern, heißt es vom Unternehmen.

Dabei bezieht sich der Prozentsatz auf die Inventare zu Beginn der Abwicklung. Für die in Luxemburg und auf den Kaiman-Inseln aufgelegten Fonds ist das der 3. September 2018, für die irischen Fonds der 4. September 2018.

Die Fonds hatten Probleme bekommen, nachdem GAM den Fondsmanager Timothy „Tim“ Haywood beurlaubt hatte. Er habe gegen Risiko- und Dokumentationsrichtlinien verstoßen, hieß es. Weil zu viele Anleger umgehend ihr Geld abzogen, zog GAM am 31. Juli 2018 die Reißleine und schloss die Fonds. Im September begann man, sie abzuwickeln.

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Nun könnte man argwöhnen, dass in der Zwischenzeit Schlimmes mit den Fondsvermögen passiert sei. Das ist aber – zumindest laut der Datenbank Morningstar Direct – nicht der Fall. Zwar haben alle Fonds an Wert verloren, es hält sich aber angesichts der Umstände noch in Grenzen. Die genauen Zahlen sehen Sie in unserer Tabelle. Wie sich die Fonds bis dahin entwickelten, erfahren Sie in diesem früheren Artikel.

Der neue GAM-Chef David Jacob sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir in den kommenden Wochen die endgültige Zahlung an unsere ARBF-Investoren vornehmen können. Wir danken den betroffenen Kunden für ihre Geduld während des Liquidationsprozesses.“

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