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Gefährlicher als Fahrräder Unfälle mit E-Bikes und E-Scooter enden häufiger tödlich

Von in Studien & UmfragenLesedauer: 4 Minuten
E-Scooter auf dem Gehweg
Frau und Mann auf den E-Scooter: Gerade wenn sie verbotenerweise auf dem Gehweg fahren, seien die E-Scooter eine große Gefahr für Fußgänger, warnt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. | Foto: Unsplash.com
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E-Scooter verursachen ähnlich hohe Schäden wie Mofas und Mopeds. Das zeigt eine Auswertung des deutschen Versichererverbands GDV. 2020 haben die rund 180.000 versicherte Fahrzeuge 1.150 Unfälle verursacht, bei denen Dritte zu Schaden kamen. Die Kfz-Haftpflichtversicherer zahlten für jeden dieser Unfälle laut GDV im Schnitt rund 3.850 Euro.

E-Scooter und andere sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge dürfen seit Juni 2019 auf deutschen Straßen fahren. Ebenso wie Mofas und Mopeds brauchen sie eine Betriebserlaubnis des Kraftfahrtbundesamtes und unterliegen der Versicherungspflicht: Für jeden Scooter muss eine eigene Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

Versicherungspflicht „gut und richtig“

Die Entscheidung des Gesetzgebers eine Versicherungspflicht für E-Scooter einzuführen sei „gut und richtig“ gewesen, erklärt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Gerade wenn sie verbotenerweise auf dem Gehweg fahren, seien die E-Scooter eine große Gefahr für Fußgänger.

Ähnliche verhält es sich mit motorisierten Fahrrädern, den sogenannten E-Bikes oder Pedelecs. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) meldete die Polizei im vergangenen Jahr 17.285 Pedelecunfälle mit Personenschaden. 2014 waren es noch 2.245. Zum Vergleich: Bei nichtmotorisierten Fahrrädern ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden von 76.643 im Jahr 2014 auf 67.931 im Jahr 2021 gesunken.

131 E-Bike- und 5 E-Scooter-Fahrer starben

Auch die Zahl der verunglückten Pedelecnutzer nahm in den vergangenen fünf Jahren stark zu. Im Jahr 2021 verunglückten 17.045 Menschen, die mit dem Pedelec unterwegs waren. Das sind acht Mal mehr als im Jahr 2014 mit rund 2.223 Verunglückten. Eine ähnliche Entwicklung findet sich auch bei den Getöteten: 2021 kamen 131 Menschen auf einem Pedelec ums Leben, 2014 waren es noch 39.

Demgegenüber ist die Zahl der Verunglückten auf einem nichtmotorisierten Fahrrad von 2014 bis 2021 um rund 12 Prozent gesunken. So kamen 2014 noch 76.073 Menschen, 2021 nur rund 67.080 Menschen auf einem nichtmotorisierten Fahrrad zu Schaden. Die Zahl der Getöteten sank in diesem Zeitraum von 357 auf 241.

Bei den E-Scootern zählte Destatis im vergangenen Jahr 5.535 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden. Dabei wurden 4.882 Menschen, die mit dem E-Scooter unterwegs waren, verletzt, fünf starben.

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