Unfall, Haftpflicht, Pflege Welche Versicherungen brauchen Senioren wirklich?
Haftpflichtversicherung: auch im Alter unverzichtbar
Unabhängig vom Alter passiert schnell mal ein Missgeschick, das hohe Schadenersatzforderungen nach sich ziehen kann. Um dann nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, ist eine Haftpflichtversicherung auch für Senioren ein Muss. Doch es lohnt sich ein Blick in den Vertrag: Wer beispielsweise eine Familienversicherung abgeschlossen hat, kann diese auf einen Partner- oder Singletarif umstellen. Wer im Rentenalter ein Ehrenamt beginnt oder sich ein Haustier anschafft, sollte prüfen, ob dies auch mitversichert ist. Für Hundebesitzer empfiehlt sich beispielsweise eine spezielle Hundehalterhaftpflichtversicherung.
Absicherung der Arbeitskraft rechtzeitig kündigen
Das Krankentagegeld gleicht bei einem längeren Krankheitsfall das Gehalt aus, während die Berufsunfähigkeitsversicherung einspringt, wenn Arbeitnehmer ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Diese Policen enden aber nicht immer automatisch mit dem Eintritt in die Rente. Welche Frist für eine Kündigung gilt, finden Rentner in den Versicherungsbedingungen. Meist genügt eine schriftliche Kündigung per E-Mail oder Brief. Sofern noch Verpflichtungen aus Krediten bestehen, ist es ratsam, eine bestehende Risikolebensversicherung weiterzuführen.
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Unfallversicherung: eine gute Investition
Ob eine Unfallversicherung verzichtbar ist, hängt von den persönlichen Lebensumständen ab. Wer beispielsweise im Alter einem gefährlichen Hobby nachgeht, sollte sie auf jeden Fall abschließen. Aber auch so kann sie sinnvoll sein. Denn Unfälle im Alter haben häufig schwerwiegendere Folgen. Wichtig: Beim Abschluss darauf achten, welche Leistungen konkret enthalten sind. Manche Versicherer bieten auch spezielle Senioren-Unfallversicherungen an.