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Unisex: Makler wollen Informationen und Vorher-Nachher-Rechner

Foto: Fotolia
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Ab dem Jahresende sind Unisex-Tarife in den Versicherungen Pflicht. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) dürfen die Versicherer ab dem 21. Dezember 2012 ihre Tarife nicht mehr nach geschlechtsspezifischen Merkmalen kalkulieren. Doch nur rund jeder vierte unabhängige Versicherungsvermittler fühlt sich von den Produktanbietern hinsichtlich Unisex gut oder sehr gut informiert.

Das ergab eine Umfrage unter 441 Maklern und Mehrfachvertretern, die von BBG Betriebsberatung und der Managementberatung Smartcompagnie im Auftrag des Versicherungsjournals „Asscompact“ durchgeführt wurde.

Rund 46 Prozent der Befragten sind mit dem Informationsverhalten der Versicherungsgesellschaften teilweise zufrieden, 27 Prozent fühlen sich schlecht oder sehr schlecht informiert.

Die überwiegende Mehrheit der Befragten (85 Prozent) vermisst konkrete Unterstützung von Produktanbietern. Dabei rangieren Vorher-Nachher-Rechner mit knapp 56 Prozent ganz oben auf der Wunschliste der Makler und Mehrfachvertreter. Auf Rang zwei folgen mit 41 Prozent Highlight-Blätter. Jeweils rund 31 Prozent der Umfrageteilnehmer wünschen sich schriftliche Info-Materialien wie Flyer oder Broschüren und spezielle Schulungen (Mehrfachnennungen waren möglich). Knapp 36 Prozent fänden es zudem hilfreich, wenn die Gesellschaften jetzt schon Unisex-Tarife anbieten würden.

Maklerfreundlichste Unisex-Anbieter: Volkswohl Bund und Allianz

Anbieter mit der besten Informationspolitik zu Unisex-Tarifen ist laut der Studie die Volkswohl Bund Lebensversicherung (26,7 Prozent der Nennungen), gefolgt von der Allianz Lebensversicherung (13,1 Prozent). Auch hinsichtlich der Unterstützung bei der Kundengewinnung und –betreuung schneiden die beiden Gesellschaften am besten ab.

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