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Experten-Produktcheck
Neuer Kfz-Tarif der Universa: Starke Ideen für die E-Mobilität
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Von Aktualisiert am in Produkt-CheckLesedauer: 4 Minuten
Kim Hahn
Kim Hahn ist die neue Expertin bei DAS INVESTMENT für die Kfz-Versicherung und die Privathaftpflicht. | Foto: Kim Hahn / Josehpina Rollinger mit Canva
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Die Universa wirbt mit ihrem neu überarbeiteten Kfz-Tarif „FLEXXdrive“, welcher seit ein paar Tagen auf dem Markt ist. Auf den ersten Blick wirbt der Versicherer mit diversen Produktneuheiten und 15 verschiedenen Selbstbeteiligungsvarianten. Das war für mich ein Grund, das Ganze mal genauer zu betrachten. Ich bin geschäftlich viel im Bereich der Kfz-Versicherung unterwegs, aber die Universa ist mir noch nie wirklich bewusst aufgefallen. Gibt es nun einen Grund, meine Ansicht über den Anbieter vielleicht zu ändern?

Neues Produkt im Zeichen der klimafreundlichen Mobilität

In Sachen Nachhaltigkeit geht die Universa voran und gewährt einen Sondernachlass für E-Autos und Wasserstoff-PKW von zehn Prozent auf die Prämie. Hinzu kommt, dass die Entwendung des Ladekabels und des mobilen Adapters unter bestimmten Voraussetzungen in der Teilkasko mitversichert sind. Diese Teile müssen in Gebrauch oder unter Verschluss im Fahrzeug sein. Auch Überspannungsschäden durch Blitz zum Beispiel beim Ladevorgang sind in der Deckung eingeschlossen. Ebenfalls neu mitversichert sind Ladekarten bis 100 Euro. Bei E-Autos wird bei einem Schaden am Antriebsakkumulator keine Leistungskürzung „neu für alt“ mehr vorgenommen. Am Markt üblich ist bisher ein Abzug von zehn Prozent pro Betriebsjahr. Hier wurde im Zeichen der E-Mobilität wirklich mitgedacht.

Viel Kunden-Flexibilität in Sachen Selbstbehalt

Der Versicherer hat fünf neue Selbstbeteiligungsstufen in der Kaskoversicherung eingeführt. Damit haben Kunden jetzt bis zu 15 Möglichkeiten, ihren Selbstbehalt festzulegen. Wird das Fahrzeug in einer Partnerwerkstatt repariert und war keine Werkstattbindung vereinbart, reduziert sich der Selbstbehalt um die Hälfte. Kleinschäden werden per „Smart Repair“ bis 200 Euro pro Jahr ohne Selbstbeteiligung übernommen. Zudem können sie bis 1.000 Euro selbst reguliert werden und sind erst darüber hinaus anzeigepflichtig. Diese neuen Möglichkeiten der verschiedenen Selbstbeteiligungsvarianten sind gut. Der Versicherungsschutz kann vom Kunden individuell und flexibel auf die eigenen Wünsche angepasst werden.

Notwendige Leistungsverbesserungen

Der neue Tarif bietet im Bedingungswerk einige Verbesserungen an. So besteht voller Leistungsanspruch bei grober Fahrlässigkeit. Kurzschlussschäden inklusive Folgeschäden (bis 3.000 Euro) sind ebenfalls mitversichert. Die Neupreisentschädigung wurde auf 24 Monate erhöht und Eigenschäden sind in der Haftpflicht bis 100.000 Euro bei einer Selbstbeteiligung von 500 Euro pro Schaden inkludiert. In der Teilkaskoversicherung ist der Zusammenstoß mit Tieren jeglicher Art und auch Folgeschäden durch Tierbisse gedeckt. In der Voll- und Teilkaskoversicherung wird auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit verzichtet.

Das ist aber alles nichts Neues, die Universa zieht damit nur mit den Top-Tarifen auf dem Markt gleich. Das gilt auch für die optionalen Produkterweiterungen von Kfz-Schutzbrief, Auslandsschadenschutz, GAP-Deckung, Fahrerschutz, Rabattschutz sowie Werkstattservice. Für den Markt sind das Selbstverständlichkeiten.

 

Mein Fazit

Die Förderung der klimafreundlichen Mobilität ist sehr gut und die Leistungserweiterungen sind sehr bedacht gewählt. Man hat sich mit der neuen Kfz-Welt gut auseinandergesetzt und bietet hier ausgezeichneten Versicherungsschutz. Die Flexibilität in Sachen Selbstbeteiligung bietet nicht jeder Versicherer. Die sonstigen angepriesenen Highlights sind allerdings nicht neu auf dem Markt. Die Universa zieht hier einfach mit der Konkurrenz gleich, was auch dringend nötig war. Preislich befindet sich der Anbieter eher im Mittelfeld. Man darf ihn aber keinesfalls aus den Augen verlieren, gerade im Bereich der E-Mobilität.

Über die Autorin:

Kim Hahn wurde 1986 in Duisburg geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Versicherungskauffrau bei der Provinzial Versicherung startete sie 2007 als angestellte Versicherungsmaklerin bei der Firma Leo Forsbeck in Bad Münstereifel. Anfang 2015 kaufte sie diese Firma und führt seitdem den Betrieb unter „Leo Forsbeck Versicherungsmaklerin Kim Hahn“ weiter. Sie hat vier Angestellte und spezialisiert sich auf das private Sachversicherungsgeschäft.

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