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Strategie mit ambitioniertem Ziel Universal Investment plant Kooperationen und Zukäufe

Von in Dachfondsmanager, Fondsselekteure & Co.Lesedauer: 3 Minuten
Universal Investment-Chef Michael Reinhard
Universal Investment-Chef Michael Reinhard: Die Investmentgesellschaft plant Kooperationen und Zukäufe | Foto: Universal Investment

Mit der Konzentration auf die vier Schwerpunkte digitale Transformation, strategische Expansion, Internationalisierung und Wachstum im Kerngeschäft, will Universal Investment sich bis 2023 als führende europäische Fonds-Service-Plattform für alle Assetklassen etablieren. Dafür baut das Unternehmen seit längerem die Strukturierungs- und Administrationskompetenzen aus, so Michael Reinhard, der Geschäftsführer des Vorstands im Interview mit dem hauseigenen Kundenmagazin universal spotlight.

Dazu sind weitere Produkte, Kooperationen und Zukäufe geplant. Bereits 2020  startete Universal Investment beispielsweise UI Enlyte, eine Investmentplattform, die auf digitale Assets spezialisiert ist. Reinhard dazu: „Wir werden somit in Zukunft, sobald die regulatorischen Rahmenbedingungen es erlauben, auch digitale Fonds anbieten können. Außerdem prüfen wir Zukäufe, um unsere Services zu ergänzen.“ Als Wachstumsfeld nennt Reinhard die Universal-Investment-Labs (UI labs) deren Kernkompetenz auf einer Front-Office-Lösung als Software-as-a-Service liegt und die Produkte wie beispielsweise Lösungen zur Datenharmonisierung, Datenbewirtschaftung sowie für die individualisierte Datenausgabe liefern.

Katja Müller, Vorständin für Kundenbetreuung, denkt zudem, dass viele Anleger durch die Corona-Pandemie ihr Portfolio stärker diversifizieren wollen und daher vermehrt in Alternatives oder Real Estate investieren. „Auch die im Bereich Portfolio Management zusammengefassten Leistungsangebote sind für unsere Kunden wichtiger denn je: Overlay Management kann mit seinen regelbasierten Konzepten dazu beitragen, Risikobudgets dynamischer zu bewirtschaften und Portfolio-Drawdowns abzufedern“, erklärt sie. Für institutionelle Anleger ist vor allem das Übergangsmanagement, also das Transition Management interessant, um die durch COVID-19 notwendig gewordenen Umstrukturierungen mit geringem Risiko und kostenoptimiert vorzunehmen.

Neben Deutschland und Luxemburg expandierte Universal Investment unlängst nach Irland, da britische und US-amerikanische Fondsinitiatoren dieses Fondsdomizil bevorzugen. „Institutionelle Anleger und Fondsinitiatoren aus Deutschland bleiben aber weiterhin unsere wichtigsten Kundengruppen – unabhängig von ihrer Größe“, stellt Reinhard klar.

Nachhaltige Investments zählen für beide Kundengruppen von Universal Investment – Fondsinitiatoren und institutionelle Investoren – zu den derzeitigen Megatrends. Das Unternehmen baut diesen Bereich deshalb aus und sieht sich laut Müller, als „Plattform-Enabler“, also möglichmacher von Plattformen. Für ihre Fondspartner stellt Universal-Investment dabei in erster Linie Vertriebsthemen in den Vordergrund und setzt bei ihren Plattformen zudem auf den Private-Label-, also Eigenmarken-Bereich und die technische Unterstützung ihrer Kunden. „Unser Ziel ist es, sowohl Existenzgründern als auch bereits etablierten Fondshäusern eine Bühne für ihre Investmentstrategien zu bieten. Das wollen wir mit dem Aufbau einer One-Stop-Vertriebsplattform noch besser als bislang ermöglichen“, erklärt Müller.

Ein weiterer Mehrwert für Fondsinitiatoren soll sich in Zukunft durch die Zusammenarbeit mit Scope Analysis ergeben. Reinhard dazu: „Zu den drei Hauptthemen gehören innovative Hüllen (282er, InvKG), Zugänge zu digitalen Assets und zukunftsweisende Reporting-Lösungen. Derzeit stellen wir beispielsweise das Reporting für unsere Kunden neu auf. Unter Einbeziehung von Kunden-Feedback bauen wir für die Reporting-Plattform Powerportal eine benutzerfreundlichere neue Umgebung.“

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