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„Unser System ermöglichte es, unversteuerte Gelder in der Schweiz anzulegen“

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Ein Kundenschwund durch die Änderungen erwartet die Schweizerin nicht. Sie geht vielmehr davon aus, dass sich auch andere Finanzplätze dem Druck beugen werden. Denn neben Deutschland fordern auch die USA Kundendaten von Banken an.

"Ich bezweifele, dass Sie mit dem Informationsaustausch Steuergerechtigkeit erreichen können."

Trotzdem glaubt die 56-Jährige nicht, dass das Bankgeheimnis ein Auslaufprodukt ist. Es dürfe nur nicht dazu benutzt werden, unversteuerte Gelder zu schützen. Aus diesem Grund wirbt sie für das Schweizer Abgeltungsmodell. Dabei führen die Schweizer Banken die Steuerschuld der Kunden anonym an das Finanzamt ab.

Eveline Widmer-Schlumpf wurde im Dezember 2011 zur Schweizer Bundespräsidentin gewählt. Seit 2008 ist sie eine von sieben Bundesräten der Schweiz. Die 56-Jährige ist Vorsteherin des Eidgenössischen Finanzdepartements und besetzt damit eine vergleichbare Position wie der deutsche Finanzminister. Vor ihrer politischen Karriere arbeitete die promovierte Juristin als Rechtsanwältin und Notarin.

Zum vollständigen Interview vom „Handelsblatt“ geht es hier:

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