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in Aus Tradition die Zukunft im BlickLesedauer: 4 Minuten
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Krieg, Pandemie, Inflation Warum aktives Management in unsicheren Zeiten Chancen bietet

Händler an der New Yorker Börse
Händler an der New Yorker Börse: Angesichts der unsicheren Gemengelagen ist es für Anleger besonders schwer, zu entscheiden, wann und wo sie ihr Geld anlegen sollen. | Foto: Imago Images / Xinhua

Beim aktiven Management investieren Portfoliomanager nach ihren Überzeugungen. Die von ihnen zusammengestellten Fonds können sich deswegen stark von den Börsenindizes, die ein ähnliches Segment abbilden, unterscheiden. Ein aktiver Ansatz erfordert gründliche Analysearbeit, den Mut, die sich daraus ergebenden Strategien umzusetzen und ihnen treu zu bleiben, sowie die dafür notwendige Unabhängigkeit.

Unsichere Zeiten als Chance

Unsicherheit ist der größte Feind der Finanzmärkte, weil sie die Ängste der Anleger schürt. Ereignisse wie der aktuelle Inflationsanstieg, der Krieg in der Ukraine oder die Corona-Pandemie setzen die Märkte unter Druck. Das liegt daran, dass sie bedeutende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben können.

In unsicheren Gemengelagen ist es für Anleger deshalb besonders schwierig, zu entscheiden, wann und wo sie ihr Geld anlegen sollen. Für professionelle Anleger, die eine sogenannte aktive Verwaltung ihrer Portfolios betreiben, können solche Zeiten hingegen echte Chancen bieten.

Unterschiede zwischen aktiver und passiver Verwaltung

Was versteht man unter einer aktiven Verwaltung? Wie unterscheidet sie sich von der passiven Verwaltung?

Die passive Verwaltung bemüht sich um eine möglichst genaue Nachbildung eines Börsenindex. Man spricht in diesem Fall auch von einer indexgebundenen Verwaltung. Bei diesem Ansatz kann der Portfoliomanager die Titel, in die er investiert, nicht frei wählen und es gibt wenig bis keine Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des Portfolios.

 

Bei einer aktiven Verwaltung kann die Zusammensetzung des Portfolios hingegen erheblich von den entsprechenden Vergleichsindizes abweichen. Denn: Das Ziel des Portfoliomanagers besteht darin, die Indizes zu übertreffen.

Basis für aktives Management

Damit dies gelingen kann, muss der Portfoliomanager auf Basis von Analysen bestimmte Länder und Wirtschaftszweige bevorzugen und Anlageklassen wie beispielsweise Aktien, Anleihen oder Währungen auswählen, die seiner Einschätzung nach die beste Performance liefern werden.

Damit das gelingt, muss der Fondsmanager neben makroökonomischen Zusammenhängen auch geopolitische Faktoren, die Finanzlage von Unternehmen oder die Marktstimmung verstehen.

Trends und Absicherung

Die aktive Verwaltung ist am effizientesten, wenn sich wirtschaftliche Trendwenden abzeichnen, wie etwa Inflationsspitzen oder Rezessionen. In derartigen Situationen kommen die Fähigkeiten der Fondsmanager, Entwicklungen zu prognostizieren, Anpassungen vorzunehmen und nach Überzeugungen zu handeln, besonders gut zur Geltung. Bei einer passiven Verwaltung gibt es aufgrund der auferlegten Einschränkungen dagegen nur wenig Freiheit, neue Chancen zu nutzen und einen Einbruch der Finanzmärkte auf diese Weise gut zu überstehen.

Ein weiterer Vorteil aktiver Fondsmanager ist, dass sie auf sogenannte Absicherungsinstrumente zurückgreifen können. Diese Produkte können Schutz vor Schwankungen der Kurse an den Aktien- und Rohstoffmärkten, der Wechselkurse oder Zinssätze bieten. Sie ermöglichen es Fondsmanagern, an starken Überzeugungen festzuhalten und dennoch das Risiko gegenüber dem Markt zu reduzieren.

Aktive Verwaltung bei Carmignac

Bei Carmignac hat sich die aktive Verwaltung in den Krisen von 2002, 2008 und zuletzt 2020 bewährt. In diesen drei Zeiträumen konnten sich unsere Fonds angesichts des Einbruchs der Finanzmärkte gut behaupten. Zudem konnten wir unseren Kunden einen Teil des Stresses, den Börsencrashs verursachen, ersparen, und dafür sorgen, dass sie den Aufschwung nach dem jeweiligen Tief nicht verpassten.

Unser aktiver Anlagestil beschränkt sich dabei nicht allein auf die Auswahl von Finanzwerten. Als aktive Aktionäre scheuen wir uns nicht, auf Unternehmen einzuwirken, wenn ihre Politik im Bereich Umwelt, Soziales und Governance (ESG) nicht unseren Werten und dem von uns angestrebten Engagement entspricht.

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.