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Unter Strom: Elektroautobauer Tesla flitzt an die Börse

Der Tesla Roadster
Der Tesla Roadster
Statt der ursprünglich angepeilten 14 bis 16 Dollar bekam die US-Firma 17 Dollar pro Aktie. Ausgegeben wurden insgesamt 13,3 Millionen Anteilsscheine. Das Volumen des Börsengangs liegt damit bei 226 Millionen Dollar.

Vor allem Tesla-Gründer Elon Musk braucht dringend Geld. Er hatte erst vor kurzem bekanntgegeben, dass er praktisch kein Bargeld mehr hat und sich derzeit nur durch Spenden seiner Freunde über Wasser halten kann. Nun dürfte sein persönliches Finanzpolster wieder etwas weicher werden.

Musk ist und bleibt Hauptaktionär von Tesla. Er muss einen Anteil von mindestens 65 Prozent halten, damit der 465-Millionen-Kredit der US-Regierung nicht verfällt. Der Staat fördert damit die alternative Antriebstechnik.
Bildstrecke: Das Elektroauto-Rennquartett
Tesla ist vor allem für seinen knapp 90.000 Euro teuren Roadster bekannt. Der Elektroflitzer braucht nur 3,9 Sekunden, um von 0 auf 100 Stundenkilometer zu beschleunigen. Verkauft hat Tesla bislang allerdings nur rund 1.000 Stück. Dennoch: Tesla hat einen bemerkenswerten technologischen Vorsprung herausgefahren. Allerdings holen im Rückspiegel die etablierten Autokonzerne auf. In den nächsten Jahren werden dutzende Elektroautos ins Rennen geschickt.

Schon fragen sich die ersten Analysten, wann der Akku der Aktie leer ist. Denn noch ist die US-Firma im Minus. Im ersten Quartal 2010 hat sie bei einem Umsatz von 21 Millionen Dollar ein Verlust von 30 Millionen Dollar eingefahren. Das Papier beendete den Handel gestern bei 23,90 Dollar - ein Plus von 41 Prozent.

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