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"Unternehmen, die eine bAV anbieten, sehen klare Wettbewerbsvorteile"

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DAS INVESTMENT.com: Für die bAV-Beratung haben Sie ein Demografie-Tool entwickelt. Was analysieren Sie damit?

Fischer: Wir schauen uns die Alterstruktur bei den Beschäftigten eines Unternehmens an und schlüsseln diese nach Geschlecht sowie nach Funktionsgruppen, Beschäftigungsstruktur und Qualifikationsprofil auf. In die Zukunftsprognose fließt auch die mögliche Fluktuation ein. Daraus leiten wir dann ab, welche Anreize bei der Altersvorsorge der Arbeitgeber vermitteln kann.

DAS INVESTMENT.com: Für wen sind denn Zeitwertkonten das Mittel der Wahl?

Fischer: Zeitwertkonten lohnen sich ganz besonders etwa für Unternehmen mit einer flexiblen Personalplanung. Oder für Arbeitnehmer, die einen gleitenden Übergang in den Ruhestand gestalten wollen – oder sich für ein Sabbatical oder eine Pflegezeit freistellen lassen wollen.

DAS INVESTMENT.com: Bieten bAV-Lösungen auch Vorteile bei Gehaltserhöhungen?

Fischer: Ja, unbedingt. Wenn ein Arbeitnehmer mit Steuerklasse 1 und 2.400 Euro brutto eine Gehaltserhöhung von 100 Euro bekommt, kommen gerade einmal 50 Euro davon bei ihm an. Der Arbeitgeber muss inklusive Lohnnebenkosten 120 Euro zahlen. Stockt er allerdings für seinen Arbeitnehmer dessen bAV um 100 Euro auf, haben beide etwas davon. Der Arbeitgeber spart 20 Euro monatlich ein, und beim Beschäftigten gibt es keine keine Abzüge durch Steuern und Sozialversicherungsausgaben. Das heißt: Die 100 Euro bleiben 100 Euro Beitrag in die betriebliche Altersversorgung.  Zum DAS-INVESTMENT-EXTRA "Betriebliche Altersversorgung - Rente vom Chef" 

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