Unternehmensanleihen: die besseren Aktien?
Zumindest ist die Volatilität von Anleihen in den meisten Fällen deutlich geringer als bei Aktien. Häufig entwickeln sich Aktien und Anleihen sogar gegenläufig, zumindest Staatsanleihen von guten Schuldnern. Fallen die Aktien, steigen die Anleihekurse oder umgekehrt. Durch diesen Gegenlauf können Anleihen einen Beitrag dazu leisten, das Depot zu stabilisieren und Risiken zu streuen. Sie stehen für eine klare Verzinsung und eine feste Rückzahlungsregelung. Es ist jedoch zwischen Unternehmens- und Staatsanleihen zu unterscheiden. Im Zuge der Finanzkrise sind Emittenten wie Griechenland, Portugal oder Spanien nahezu zahlungsunfähig geworden. Unternehmensanleihen sind in dieser Hinsicht deutlich interessanter.
Renditequelle Staatsanleihe versiegt
Gemessen am Marktindex von iBoxx notieren die Renditen von Unternehmensanleihen im Mittelwert bei 4,12 Prozent mit einer durchschnittlichen Laufzeit von knapp fünf Jahren (Stand: 14. August 2012). Im Vergleich zu zahlreichen Anlageformen, die zum Teil nicht einmal mehr die Höhe der Inflationsrate von 2,1 Prozent in Deutschland erreichen, sind gerade die Renditen von Unternehmensanleihen interessant.
Die Renditen von Bundesanleihen hingegen haben das Tief in ihrer Niedrigzinskultur am 23. Mai erreicht: An diesem Tag hat Deutschland erstmals eine zweijährige Schatzanweisung mit einem Zinskupon von null Prozent ausgegeben. Was vor zwei Jahren undenkbar gewesen wäre, funktioniert heute blendend. Statt der tatsächlichen 5 Milliarden Euro hätte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble problemlos denselben Betrag noch einmal kassieren können. Vorgänge wie dieser spiegeln die enorme Skepsis der Anleger gegenüber anderen Schuldnerstaaten wider. Deutschland hingegen genießt nach wie vor das Vertrauen der Finanzmärkte.
Als Renditequelle scheiden Staatsanleihen in der aktuellen Finanzmarktsituation somit aus. Entweder ist die Bonität des Schuldners solide aber die Verzinsung gering, wie im Fall von Deutschland. Oder aber die Rendite ist akzeptabel, doch das Risiko ist zu hoch. In diesem Fall sind die Ausgabestaaten extrem hoch verschuldet, beispielsweise Portugal, Italien und Griechenland.
Renditequelle Staatsanleihe versiegt
Gemessen am Marktindex von iBoxx notieren die Renditen von Unternehmensanleihen im Mittelwert bei 4,12 Prozent mit einer durchschnittlichen Laufzeit von knapp fünf Jahren (Stand: 14. August 2012). Im Vergleich zu zahlreichen Anlageformen, die zum Teil nicht einmal mehr die Höhe der Inflationsrate von 2,1 Prozent in Deutschland erreichen, sind gerade die Renditen von Unternehmensanleihen interessant.
Die Renditen von Bundesanleihen hingegen haben das Tief in ihrer Niedrigzinskultur am 23. Mai erreicht: An diesem Tag hat Deutschland erstmals eine zweijährige Schatzanweisung mit einem Zinskupon von null Prozent ausgegeben. Was vor zwei Jahren undenkbar gewesen wäre, funktioniert heute blendend. Statt der tatsächlichen 5 Milliarden Euro hätte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble problemlos denselben Betrag noch einmal kassieren können. Vorgänge wie dieser spiegeln die enorme Skepsis der Anleger gegenüber anderen Schuldnerstaaten wider. Deutschland hingegen genießt nach wie vor das Vertrauen der Finanzmärkte.
Als Renditequelle scheiden Staatsanleihen in der aktuellen Finanzmarktsituation somit aus. Entweder ist die Bonität des Schuldners solide aber die Verzinsung gering, wie im Fall von Deutschland. Oder aber die Rendite ist akzeptabel, doch das Risiko ist zu hoch. In diesem Fall sind die Ausgabestaaten extrem hoch verschuldet, beispielsweise Portugal, Italien und Griechenland.
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