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Europa: Abwärtsrevisionen in allen Marktsektoren

Im Gegensatz zu diesen positiven Trends haben sich die Prognosen für die Schwellenländer und für Europa entwickelt. Die zugrunde liegende Dynamik ist jedoch jeweils unterschiedlich.

So spiegelt der negative Trend in Europa die sich verschlechternden Analysteneinschätzungen zu den Aussichten für die Unternehmensgewinne in der Region wider, wodurch sich die Kurszuwächse aus der ersten Hälfte des Jahres 2024 umgekehrt haben. Besorgniserregend ist, dass sich die Abwärtsrevisionen auf alle Marktsektoren erstrecken. Eine deutliche Zinssenkung der EZB könnte die Konjunktur in Europa beleben – sofern neue Handelszölle seitens der Trump-Administration diese Entwicklung nicht ausbremsen.

Silber und Gold

Die Renditen für Gold und Silber waren seit den US-Wahlen nicht sonderlich hoch (siehe Grafik 3). Dennoch erwarten wir, dass die Faktoren, die die starke Performance von Gold im Jahr 2024 angetrieben haben – geopolitische Sorgen, hartnäckige Inflation, Zentralbankkäufe – auch 2025 anhalten dürften. Die jüngsten Preisrückgänge haben uns veranlasst, unsere Allokationen zu erhöhen.

Grafik 3: Silber entwickelte sich im Jahr 2024 im Gleichklang mit Gold

Gold kann auch als Absicherung dienen, sofern eine Überhitzung der US-Wirtschaft die Renditen von Staatsanleihen in die Höhe treibt. In der zweiten Dezemberhälfte 2024 übertraf die Rendite von Gold sowohl Aktien als auch festverzinsliche Wertpapiere, da die Anleiherenditen stiegen und die Aktien nachgaben (lesen Sie auch: Will the price of silver follow gold higher?). 

Was die Erkenntnisse für die Vermögensallokation bedeuten

  • Wir gehen mit einer moderaten Übergewichtung in Aktien ins Jahr 2025, insbesondere in US-Aktien, wo die hohe Rentabilität der Unternehmen trotz höherer Renditen ein überdurchschnittliches Gewinnwachstum unterstützen sollte. Da die Bewertungen der Mega-Caps überzogen erscheinen, haben wir unsere Positionen in Richtung des gleichgewichteten S&P 500 Index diversifiziert, in dem wir mehr Wert sehen.
  • Bei Staatsanleihen sind wir neutral positioniert. Allerdings tragen wir der zunehmenden wirtschaftlichen Entkoppelung zwischen den USA und Europa Rechnung, indem wir europäische Anleihen übergewichten und US-Staatsanleihen untergewichten.
  • Trotz des möglichen Gegenwinds durch höhere US-Anleiherenditen und einen stärkeren US-Dollar halten wir an einer Diversifikationsposition in Gold fest. Das Edelmetall dürfte vor allem durch die erneuten Käufe der Zentralbanken der Schwellenländer gestützt werden.

 

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.
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