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US-Notenbank Fed deutet weniger Zinsanstiege an

Lesedauer: 1 Minute
An der Wall Street haben die Kurse am Mittwoch zugelegt. Offenbar wird die Federal Reserve ihre Leitzinsen in diesem Jahr weniger oft erhöhen, als zuvor angedeutet. Eine lockere Geldpolitik gilt als Treiber für den Aktienmarkt.

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 17.325,76 Zähler. Für den wesentlich breiter angelegten S&P-500-Index ging es um 0,6 Prozent nach oben auf 2027,22 Punkte.

Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve hatte den US-Leitzins bei 0,25 Prozent bis 0,50 Prozent beibehalten, wie er am späten Mittwoch nach seinem Treffen erklärte. Die Median-Prognose der Währungshüter sah den Leitzins Ende 2016 bei 0,875 Prozent, was zwei Erhöhungen von jeweils 25 Basispunkten in 2016 nahelegt. Die Prognose im Dezember hatte noch 4 Erhöhungen für 2016 angedeutet.

Der Offenmarktausschuss verwies auf die potenziellen Auswirkungen eines schwächeren weltweiten Wirtschaftswachstums und der Unruhe an den Finanzmärkten auf die US-Wirtschaft: „Globale konjunkturelle und finanzielle Entwicklungen stellen weiterhin Risiken dar“, hieß es.

Sechststärkster Wert im Dow-Index war Chevron mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent. Der Energiekonzern profitierte von steigenden Ölpreisen. Die US-Sorte WTI verteuerte sich am Mittwoch um mehr als 5 Prozent.
Die Aktien des Bekleidungs-Einzelhändlers Gap fielen hingegen um 1,5 Prozent. Morgan Stanley hatte den Wert auf Untergewichten abgestuft.

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