DAS INVESTMENT Logo
Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren
Mein Konto Registrieren Login Watchlist Musterdepot Logout
Keine ungelesene Benachrichtigungen
Meine Benachrichtigungen
denker der wirtschaft
Jetzt kostenlos registrieren
Suche unterstützt von
Suche
Mein Konto
Mein Konto Registrieren Login Watchlist Musterdepot Logout
FONDS
Fonds-Übersicht Fondsatlas Stolls Fondsecke Crashtest Die 100 Fondsklassiker Große Fondsstatistik
ETFs
ETFs-Übersicht ETF-Suche
FONDS-ANALYSE
Fonds-Analysen-Übersicht Fonds-Suche ETF-Suche Fonds-Vergleich Sparplan-Rechner NEU Neue Fonds Top 5 Performer Watchlist Watchlists finden Musterdepot Musterdepots finden Profi-Depots
VERSICHERUNGEN
Versicherungen-Übersicht Sparten News aus der Branche Service Vermittlerwelt
EXPERTEN
ANZEIGEN
Werte schaffen mit aktivem 360°-AnsatzMFS Investment Management Aus Tradition die Zukunft im BlickCarmignac Märkte verstehen, Chancen nutzenBlackRock & iShares Energie und Technik für die Welt von morgenBNP Paribas Asset Management MegatrendsPictet Asset Management Aus Daten echten Mehrwert machensponsored by Universal Investment Aktiver Ansatz aus ÜberzeugungColumbia Threadneedle Investments
STELLENANGEBOTE
BÖRSENWISSEN
TOOLS & RECHNER
Renditen Anlageklassen Korrelation Anlageklassen Sparplan-Rechner NEU
Das Tool für Profis und solche, die es werden wollen – jetzt die DAS INVESTMENT Fonds-Analyse-App installieren.
Laden Im App Store
Jetzt Bei Google Play
Jetzt downloaden
Denker Der Wirtschaft Logo

Kapitalmarktstratege Tilmann Galler

Warum der US-Dollar vor einem Richtungswechsel steht

Tilmann Galler | 06.06.2025
Link kopieren Link kopieren Link wurde in die Zwischenablage kopiert Link zu Linkedin LinkedIn Link zu Xing Xing Link zu Whatsapp WhatsApp Link per Mail Mail Artikel als PDF anzeigen (öffnet in neuem Tab)
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Tilmann Galler ist Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan AM.

Tilmann Galler ist Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan AM. Foto: Canva / JP Morgan AM

Nach einem außergewöhnlichen Aufwärtstrend scheint der US-Dollar an einem Wendepunkt angelangt zu sein: Tilmann Galler erläutert, warum er zukünftig an Wert verlieren könnte.

Anfang 2025 erreichte der reale effektive Wechselkurs des US-Dollars den höchsten Stand seit 1986, was ihn zu einer der teuersten Währungen weltweit machte. Diese Dominanz war eng mit dem „Exzeptionalismus“ der USA verknüpft: ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, eine starke Entwicklung am Aktienmarkt und attraktive reale Renditen. Hinzu kam das tiefe Vertrauen in die robusten institu...

Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos, um Artikel aus der Reihe Denker der Wirtschaft lesen zu können.

Märkte bewegen Aktien, Zinsen, Politik. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die bedeutendsten Analysen und Thesen von Top-Ökonomen - gebündelt und übersichtlich. Führende Volkswirte und Unternehmensstrategen gehen den wichtigen wirtschaftlichen Entwicklungen clever und zuweilen kontrovers auf den Grund.

Da diese Artikel nur für Profis gedacht sind, bitten wir Sie, sich einmalig anzumelden und einige berufliche Angaben zu machen. Geht ganz schnell und ist selbstverständlich kostenlos.

KOSTENLOS ANMELDEN
DI
Erstellen Sie Ihr kostenloses Konto!
Erhalten Sie exklusiven
Gratis-Zugang:
Top-Stories und Breaking News der Investmentbranche
Fachliche Whitepaper und Analysen zur professionellen Geldanlage
Die DAS INVESTMENT Newsletter mit allen relevanten Branchenupdates
Unsere Podcast- und Videointerviews mit den Entscheidern der Finanzwelt
Bitte die E-Mail-Adresse ausfüllen oder über Google oder LinkedIn autorisieren
oder
Autorisieren Sie sich über LinkedIn in dem gerade geöffneten Tab/Popup.
Ihr LinkedIn-Konto ist uns nicht bekannt.
Um die Autorisierung über LinkedIn zu aktivieren, müssen Sie sich registrieren.
Autorisieren Sie sich über Google in dem gerade geöffneten Tab/Popup.
Ihr Google-Konto ist uns nicht bekannt.
Um die Autorisierung über Google zu aktivieren, müssen Sie sich registrieren.
Sie sind bereits registriert? Hier einloggen

Anfang 2025 erreichte der reale effektive Wechselkurs des US-Dollars den höchsten Stand seit 1986, was ihn zu einer der teuersten Währungen weltweit machte. Diese Dominanz war eng mit dem „Exzeptionalismus“ der USA verknüpft: ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, eine starke Entwicklung am Aktienmarkt und attraktive reale Renditen. Hinzu kam das tiefe Vertrauen in die robusten institutionellen Rahmenbedingungen der USA, die Anleger von US-Vermögenswerten und dem Dollar schützten.

Doch einige dieser tragenden Säulen des Dollars beginnen nun zu wanken. Das könnte zu einer schrittweisen Abwertung des Dollars führen, wobei auch unregelmäßigere Schwankungen nicht ausgeschlossen sind.

Die Triebfedern der Dollar-Stärke: Ein Blick zurück

Um die zukünftige Entwicklung des Dollars zu verstehen, ist es wichtig, seine bisherige Stärke zu analysieren. Mehrere Faktoren haben sich in einem positiven Dollar-Zyklus gegenseitig verstärkt:

  • Wirtschaftswachstum: Die US-Wirtschaft übertraf seit der Finanzkrise in der Regel andere große Volkswirtschaften wie die Eurozone und Japan. Die Schiefergasrevolution trug zur Energieunabhängigkeit der USA bei und machte die Wirtschaft weniger anfällig für Energieschocks.
  • Tech-Boom: US-Technologieunternehmen, angetrieben durch Innovationen wie künstliche Intelligenz, trugen maßgeblich zur Outperformance der US-Aktienmärkte bei.
  • Höhere Zinsen: Die relativ stärkere US-Konjunktur erlaubte der Federal Reserve, höhere Zinsen aufrechtzuerhalten als in anderen G7-Ländern.
  • Institutionelles Vertrauen: Das Vertrauen in den Dollar als sicheren Hafen wurde durch stabile Institutionen, politische Transparenz, Rechtsstaatlichkeit und eine unabhängige Zentralbank gestärkt. Dies zog globales Kapital an.
  • Fiskalpolitik: Eine expansive US-Fiskalpolitik, mit einem deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung im Vergleich zur Eurozone, trug ebenfalls maßgeblich zum Wirtschaftswachstum bei.
  • Globale Nachfrage: Die Rolle der US-Nachfrage im Welthandel zwang andere Länder, insbesondere Schwellenländer, Dollarreserven zu halten, was den US-Dollar zur globalen Reservewährung machte.
     

Dieses Zusammenspiel führte dazu, dass Kapital in die USA strömte, inländisches Wachstum ankurbelte und die US-Ausgaben für Importe finanzierte.

Wohin bewegt sich der US-Dollar jetzt?

Die Bewertungen von Dollar-Anlagen sind mittlerweile hoch, und der positive Dollar-Zyklus stößt an seine Grenzen. Auch politische Ziele, wie die Rückverlagerung der Produktion in die USA durch Zölle, spielen eine Rolle bei der erwarteten Dollar-Schwächung.

Kurzfristig führt eine Drosselung der Importe zwangsläufig zu einem Rückgang des Konsums in den USA. Dies könnte das US-Wirtschaftswachstum bremsen, die US-Zinsen sinken lassen und die Attraktivität von US-Anlagen mindern – alles Faktoren, die zu einem schwächeren Dollar führen würden.

Länder, die stark von der US-Nachfrage abhängig waren (wie China und Deutschland), könnten gezwungen sein, ihr eigenes Wachstum anzukurbeln. Dies würde bedeuten, dass sie mehr Kapital im eigenen Land einsetzen, anstatt es in die USA zu transferieren. Auch Japan, ein großer Inhaber von US-Staatsanleihen, könnte durch die Erholung seiner Wirtschaft und steigende lokale Anleiherenditen Kapital wieder ins eigene Land ziehen.

Währungsengagement auf den Prüfstand 

Unser Basisszenario ist, dass moderate US-Zölle einen neuen Handels-, Kapital- und Dollarzyklus auslösen werden. Wir erwarten eine relativ geordnete Anpassung, die zu einem weiteren allmählichen Rückgang des Dollars führt. Es gibt jedoch auch Szenarien, die zu ungeordneteren Entwicklungen führen könnten, wenngleich wir diese für weniger wahrscheinlich halten.

 

Dazu gehört eine sehr strikte Durchsetzung von Zöllen, die eine drastischere Wachstumsverlangsamung, insbesondere in den USA, bewirken könnte. Auch der Versuch der US-Regierung, Steuersenkungen durch erhöhte Kreditaufnahme in einer Welt zu finanzieren, die weniger bereit ist, Kredite zu vergeben, könnte Anleiherenditen steigen lassen, während der Dollar fällt.

Zudem könnte ein Erschüttern der institutionellen Infrastruktur, die das Vertrauen in den US-Dollar stützt, zu Bedenken gegenüber dem Dollar führen. Eine Bedrohung der Unabhängigkeit der Federal Reserve ist hier besonders hervorzuheben, aber auch die zunehmende Etablierung von Kryptowährungen als Alternativwährungen sowie der Vorschlag, ausländische Halter von US-Staatsanleihen dazu zu bewegen, im Gegenzug für Handels- oder Verteidigungsabkommen langfristige US-Schuldtitel zu erwerben, könnten dem Dollar zusetzen. 

Angesichts des neuen Kurses des US-Dollars sollten Anleger ihr Währungsengagement sorgfältig prüfen, insbesondere da der US-Dollar-Anteil in vielen globalen Benchmarks in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat. Eine Reduzierung des Dollar-Engagements durch Währungs-Overlays oder währungsgesicherte Strategien könnte helfen, dieses Risiko zu steuern.

Karin Schambach ist Gründerin und Geschäftsführerin der Personalberatung Indigo Headhunters.

Personalexpertin Karin Schambach

Warum Geschwindigkeit bei der Personalsuche immer wichtiger wird
Porträt Benjamin Bente

Finanzexperte Benjamin Bente

Inversive Zinsstrukturkurve: Wieso es derzeit Grund zur Sorge gibt
Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?
Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Senden Sie hier vertraulich Hinweise oder Fragen an die Redaktion
  1. Themen:
  2. Denker der Wirtschaft
  3. Denker der Wirtschaft

Über den Autor

Tilmann Galler | J.P. Morgen Asset Management
Tilmann Galler ist Kapitalmarktstratege für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei J.P. Morgan Asset Management. Zuvor war er bei UBS Global Asset Management tätig.
[Alle Beiträge von Tilmann Galler]

Neue Artikel der Denker der Wirtschaft

Foto: Jörn Quitzau Jörn Quitzau Herrschaft des US-Dollars: Warum ein Wachwechsel am Währungsmarkt auf sich warten lässt Wie steht es um den US-Dollar als Weltleitwährung, ist dessen Rolle in Gefahr? Denn ...
Foto: Henning Vöpel Henning Vöpel Warum Demokratie und Marktwirtschaft wieder mehr Optimismus brauchen Es ist Zeit für neue Ideen und eine progressive Ordnungspolitik: Henning Vöpel vom ...
Foto: Tobias Just Tobias Just Das spricht aktuell für Immobilien-Investments Im vergangenen Jahr beendete der steile Zinsanstieg den Preisauftrieb von ...
Foto: Jörg Krämer Jörg Krämer Reicht das Gas im Winter? Deutschland sollte mit seinen Gasvorräten eigentlich gut durch den Winter kommen. ...
  • Mediadaten
  • Magazin Online
  • Newsletter
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Unternehmen
  • Karriere
  • AGB
  • RSS
  • LinkedIn DAS INVESTMENT
  • Instagram DAS INVESTMENT
  • Xing DAS INVESTMENT
Cookie-Einstellungen
Fonds-Analyse App - jetzt downloaden
Laden Im App Store
Jetzt Bei Google Play
DAS INVESTMENT
Neue Artikel verfügbar!
Vertiefen Sie Ihr Fachwissen mit
unseren
neuesten Insights.
Jetzt lesen →
DAS INVESTMENT
Jetzt downloaden
Zum Download scannen
oder
Laden Im App Store
Jetzt Bei Google Play
DAS INVESTMENT
Kurz anmelden, direkt weiterlesen!
Registrierte Leser erhalten kostenlosen Zugriff auf alle Inhalte – inklusive Premium-News.
Jetzt kostenlos registrieren
Sie haben bereits ein Konto?
Hier einloggen
×