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USA und Großbritannien verärgern Moody‘s

Wenden sich die Ratingagenturen von den USA ab? Das Bad Homburger Analysehaus Feri Eurorating entzog dem Land die Bestwertung AAA und auch die Rating-Agentur Moody’s drohte Ende vergangener Woche mit einer Herabstufung. Schuld sei das massive Haushaltsdefizit. Sollte es bis Mitte Juli keine Fortschritte bei den US-Haushaltsgesprächen geben, werde das Rating wahrscheinlich herabgestuft, teilte die Agentur mit.

Nach den Amerikanern geraten nun auch die Briten ins Visier der Moody’s-Analysten. Sollte das Wirtschaftswachstum schwach bleiben und die Regierung ihre Konsolidierungsziele verfehlen, droht die Agentur mit einer Aberkennung des Top-Ratings.

Die schwächeren Wachstumsaussichten alleine würden zwar noch nicht unmittelbar das Rating gefährden, erklärte die Moody's-Analystin Sarah Carlson gegenüber „Market News International". Sollte die Regierung jedoch bei ihren Haushaltsanstrengungen nachlassen, könnte das Rating nicht mehr angemessen sein.

Vorerst belässt Moody’s ihren Ausblick für die Bonität Großbritanniens jedoch weiterhin auf „stabil". Damit droht offiziell noch keine Herabstufung durch die Agentur.

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