Übersicht: USA

Unter Vermögensprofis heißt es: Entweder ist die Stimmung unter Privatanlegern schlecht, weil sie nicht an steigende Kurse glauben oder sie befürchten, dass Aktien zu teuer seien. Den guten Zeitpunkt zum Investieren gäbe es somit nie. Stephan Albrech ist der Ansicht, dass man mit dieser Haltung 2024 komplett daneben liegen wird.

Der Trend in Sachen US-Verschuldung ist eindeutig: Sie steigt und steigt. Die Analystin Shijiao You von HQ Trust geht mit ihren Berechnungen der Frage nach, ob dieses hohe Niveau der Schuldenlast überhaupt noch zu tilgen ist.

Gegen die US-Wirtschaft zu wetten, war ein Fehler, und auf einen Aufschwung in China zu hoffen, war zu optimistisch. Luca Paolini, Chefstratege bei Pictet Asset Management, lässt ein turbulentes Jahr Revue passieren.

Viele Investoren reiten seit dem vierten Quartal 2023 dank der Zinssenkungs-Fantasie auf einer Welle der Euphorie. Miraji Othman von der Fiduka Depotverwaltung warnt allerdings vor dem wachsenden Schulden-Risko in den USA.

Die US-Notenbank hat bei den Marktteilnehmern Hoffnungen geschürt, dass die Zeiten extrem niedriger Zinssätze und reichlich vorhandener Liquidität bald wiederkehren werden. Sonal Desai, CIO von Franklin Templeton Fixed Income, sieht übertriebenen Enthusiasmus – der die Voraussetzungen für Volatilität schafft.

Nach monatelangem Hin und Her hat die US-Börsenaufsicht in der vergangenen Woche den ersten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA ihr Go erteilt. Die Entscheidung läutet eine Zeitenwende für das globale Ansehen von Kryptowährungen ein, meint Jan-Michael Steiner von der Unternehmensberatung Capco.

Die konjunkturelle Entwicklung im Jahr 2024 sollte besser ausfallen, als es die derzeit pessimistischen Wirtschaftsprognosen signalisieren. Sie dürfte aber hinter dem in den Aktienmärkten eingepreisten Optimismus zurückbleiben, erwartet Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle Investments.

Das Team des französischen Mischfonds Carmignac Patrimoine wird seit September 2023 vom französischen Fondsmanager Jacques Hirsch verstärkt. Der Marktexperte hat Multi-Asset in der DNA und optimiert mit dem Dreh an bestimmten Stellschrauben die Fondsperformance.

Der US-Leitindex überraschte im vergangenen Jahr mit einem Plus von über 24 Prozent. Wie geht es in diesem Jahr weiter? Sandeep Rao, Analyst bei Leverage Shares, erwartet eine Verschiebung des Investoreninteresses – bei insgesamt steigenden Kursen.

Immer wieder sorgen negative Überraschungen an den Finanzmärkten für Turbulenzen. MPF-Vorstand Thomas Buckard blickt vorraus und erklärt die negativen, aber auch positiven Szenarien, die Anleger in diesem Jahr erleben können.

Würde Trump im November 2024 nochmals ins Amt des US-Präsidenten gewählt, könnten Goldminen-Anleger profitieren, meint Nicolas Forest, Investmentchef bei Candriam. Zuvor sei es historisch gesehen nicht unwahrscheinlich, dass der breite Aktienmarkt, unter stärkeren Schwankungen, eine Performancesteigerung erlebt.

Die Magnificent Seven bestimmten 2023 die Aktien-Berichterstattung - Growth performte also wieder deutlich besser als Value? Das gilt in den vier wichtigen Anlageregionen nur für eine, wie Pascal Kielkopf von HQ Trust ermittelt hat.

Sofern die US-Notenbank auf die zurückgehende Inflation mit rechtzeitigen Zinssenkungen reagiert, bedarf es keiner Rezession für eine Normalisierung der Geldpolitik, erwartet Francis A. Scotland, Director of Global Macro Research bei Brandywine Global, einem spezialisierten Investment-Manager von Franklin Templeton.

Anlegern steht 2024 ein gespaltenes Kapitalmarktjahr bevor. Damit rechnen Jon Maier, Investmentchef, und Michelle Cluver, Portfoliostrategin von Global X. Sie erläutern in ihrem Ausblick, worauf Anleger gefasst sein sollten und weshalb gerade Wachstumswerte Chancen bereithalten.

Die „Magnificent Seven“ haben im vergangenen Jahr massiv zum Renditeanstieg bei Aktien beigetragen. Das hat sich auch auf den S&P 500 ausgewirkt: Er schnitt deutlich besser ab als erwartet. Auch wenn man die vergangenen 150 Jahre betrachtet, gehört die Rendite aus 2023 zu den besseren, wie das Datenportal „Visual Capitalist“ zeigt.

Aktien aus dem Bereich Energiewende haben schwere Zeiten hinter sich – auch aufgrund politischer Unsicherheiten. Trotzdem ist Steffen Kunkel, Chef-Anlagestratege bei der Bethmann Bank, überzeugt, dass sich vor allem bei der Elektromobilität interessante Investmentchancen bieten.

Die konjunkturelle Lage eröffnet Spielraum für Zinssenkungen, sagt Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei Aramea Asset Management. Er mahnt hinsichtlich der Inflationsentwicklung aber zu Vorsicht – und ist für Anleihen und Aktien optimistisch.

Für Anleger, die breit diversifizieren wollen, könnten globale Aktien der Kategorie Large Cap Value interessant sein: Steven R. Gorham, Portfoliomanager bei MFS Investment Management, schätzt ihre Branchenzusammensetzung und die geringe Korrelation zu US-Aktien.

In den USA haben zuletzt die Magnificent 7 Furore gemacht. In Europa gibt es ein ähnliches Phänomen. Norbert Hagen, Vorstandssprecher bei ICM, zu den Gemeinsamkeiten und zu den Unterschieden.

US-Aktien dürften in einem Jahr, in dem auch Anleihen als Reaktion auf das langsamere Wachstum zulegen werden, hinter europäischen Aktien zurückbleiben, erwartet Pictet Asset Management Strategy Unit.

Die Wirtschaftsdaten sind im Jahr 2023 besser ausgefallen als erwartet: Die Inflation ging zurück, der Arbeitsmarkt behauptete sich und es gab keine Rezession – das Wachstum war sogar beeindruckend robust, zieht William Davies, Global Chief Investment Officer bei Columbia Threadneedle Investments, ein Resümee.

Das zu Ende gehende Börsenjahr hat auch dieses Jahr wieder Analysten und Volkswirten vor Augen geführt, wie schwierig es ist, treffsichere Prognosen zu erstellen, meint Jürgen Brückner, Portfoliomanager bei FV Frankfurter Vermögen.

Für das kommende Jahr sollten Anleger ihre Positionierung überdenken, meint Till Christian Budelmann, Investment-Chef der Bergos Privatbank. Das höhere Zinsniveau und die wirtschaftlichen Aussichten haben das Anlageumfeld grundlegend verändert.

Das Jahr 2023 war voll von unerwarteten Ereignissen, sowohl positiven als auch negativen. Was hält nun 2024 bereit? Und wie sollte ein Portfolio aufgestellt sein? Damit hat sich Amundi-Geschäftsführer Thomas Kruse beschäftigt. Anleger werden sich aus seiner Sicht auf sehr uneinheitliche Wirtschaftsaussichten einstellen müssen.

Wer in ETFs investieren möchte, sollte sich im US-Markt nicht nur auf den S&P 500 konzentrieren – das meint zumindest Pascal Kielkopf von HQ Trust. Er zeigt in seiner Analyse, dass der Dow Jones eine interessante Alternative zu den klassischen Indizes darstellen kann – auch wenn es auf den ersten Blick ganz anders erscheint.

Vorausschauend agieren, auch ohne die berühmte „Glaskugel“? Das ist die tägliche Arbeit von Helen Windischbauer. Im Interview erklärt die Portfolio-Managerin von Amundi, wie geopolitische Risiken in ihre Arbeit einfließen, warum Lateinamerika für sie ein potenzieller Wachstumsmarkt ist und welche Anleihen bei ihr derzeit im Fokus stehen.

Seit 2011 erfasst der Rat für Finanzstabilität (Financial Stability Board, FSB) global systemrelevante Banken – diese unterliegen noch strikteren Eigenkapitalanforderungen als andere Geldinstitute und müssen einen höheren Kapitalpuffer vorhalten als Banken, die nicht auf der Liste sind. Nun wurde die Liste für das 2023 bekannt gegeben – mit ein paar Veränderungen.

Deutsche Privatanleger fokussieren sich oft auf den Dax, dabei macht der deutsche Leitindex nur zwei Prozent des weltweiten Aktienmarkts aus. Zudem lassen sich andernorts höhere Renditen erzielen, zum Beispiel mit dem S & P 500. Vermögensverwalter Stephan Albrech rät: Anleger sollten stets auch in US-Aktien investieren.

Im Jahr 2023 haben Staatsanleihen im Vergleich zu Aktien aufgrund der Normalisierung der Zinssätze und hoher Inflation an Attraktivität gewonnen. Für Mauro Valle, Leiter Fixed Income bei Generali Investments Partners, sind Staatsanleihen in volatilen Zeiten ein unverzichtbarer Bestandteil zur Stabilisierung eines Portfolios.

Die weltweit eingetrübte Konjunktur sollte defensiven Sektoren wie Grundbedarfsgütern eigentlich zugutekommen. Doch derzeit bietet die Defensive nur unzureichend Schutz – was sich bald wieder ändern könnte, wie die Analysten von MFS Investment Management zeigen.

Die Ratingagentur Moody’s hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten gesenkt. Für Mark Dowding, Investmentchef bei RBC Bluebay Asset Management, handelt es sich dabei um ein Symptom eines tieferliegenden Problems. Staatsanleihen aus dem Vereinigten Königreich könnte Ungemach bevorstehen.

Wie sieht die aktuelle Portfolioallokation bei Anleihen und Aktien aus? Das Fondsmanagement von Candriam gibt Einblick in seine Strategien.

Hochzinsanleihen sind wie Aktien eine risikoreiche Anlageklasse, aber langfristig deutlich weniger schwankungsanfällig. Zurzeit werfen sie so hohe Erträge ab, wie schon lange nicht mehr. Seit Anfang 2022 haben sich die Renditen fast verdoppelt. Wir zeigen die erfolgreichsten Zinsjäger über 20 Jahre.

Im Zinszyklus hat die US-Notenbank sehr schnell eine weite Strecke zurückgelegt, sagt Ann-Katrin Petersen, Senior-Kapitalmarktstrategin bei BlackRock. Die Attraktivität von Zinserträgen in Portfolios bleibe in einem Umfeld anhaltend straffer Zügel der Notenbanken vorerst bestehen.

Die Leitwährung der Welt zu besitzen, bringt viele Vorteile. So ist es für andere Staaten wirtschaftlich sinnvoll, einen guten Teil ihrer Devisenreserven in den Staatsanleihen der USA anzulegen. Die Vereinigten Staaten nutzen dieses Privileg seit Jahrzehnten weidlich aus - Ende 2022 war die Staatsverschuldung auf über 30 Billionen Dollar gestiegen.

Die Fondslandschaft ist in Bewegung. Ständig bringen Gesellschaften neue Produkte auf den Markt. Hier eine Übersicht über die Produktneuheiten der Woche. Diesmal starten gleich drei Gesellschaften mit neuen Fonds für US-Aktien.

Warum sollte man eine Allokation sowohl in US- als auch in Nicht-US-Unternehmen in Betracht ziehen? Die Analysten von MFS Investment Management sind der Ansicht, dass die Anlagewelt sich heute gegenüber der vergangenen Dekade stark geändert hat und Anleger sich von der Denkweise des vergangenen Jahrzehnts lösen sollten.

Growth-Aktien mit ganz speziellen Merkmalen, danach hält das Management des Comgest Growth America Ausschau. Wo es aktuell interessante Kandidaten findet - und wieso ein ultrabeliebtes Unternehmen schon bald seinen Peak überschritten haben könnte, erläutert Fondsmanager Christophe Nagy.

Nach dem Entscheid der US-Notenbank, eine Pause bei den Zinsen einlegen zu wollen, einer leicht steigenden Arbeitslosenquote und verlangsamtem Lohnwachstum kannten die Anleger jüngst kein Halten mehr, berichtet Martin Lück, Leiter Kapitalmarktstrategie bei BlackRock: Die Aktienmärkte der USA und Europas legten kräftig zu.

Die US-Renditen sind auf ein 16-Jahreshoch gestiegen. Doch kann die amerikanische Staatsschuld langfristig tragfähig bleiben? Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer erläutert, wie es hier weitergehen könnte.

In den USA verlangsamt sich der Dienstleistungsboom, während die Produktion an Fahrt gewinnt. In Europa bleibt die wirtschaftliche Lage derweil angespannt, doch es gibt Anzeichen für eine allmähliche Erholung, sagt Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle Investments.

Ausverkauf bei US-Zinspapieren: Zuletzt lag die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen das erste Mal seit 2007 wieder über fünf Prozent. Insgesamt haben sich die Zinskosten des Staats und der Wirtschaft dramatisch erhöht. Und leider ist angesichts positiver Realzinsen auch das Weginflationieren von Schulden nicht mehr möglich. Ist Amerikas Finanzstabilität jetzt in Gefahr? Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver klärt auf.

Die Fondslandschaft ist in Bewegung, die Gesellschaften bringen laufend neue Anlageprodukte auf den Markt. Wir berichten wöchentlich über Neuheiten und Änderungen bei Fonds und ETFs. Diese Woche ist ein Fonds mit Fokus auf nachhaltigen Schwellenländeranleihen mit dabei.

Ungeachtet geopolitischer Risiken nimmt der Renditeaufwärtsdruck weiterhin zu und belastet Aktien. Immerhin scheint die EZB nun zinsseitig die Reiseflughöhe erreicht zu haben, sagt Ann-Katrin Petersen, Senior-Kapitalmarktstrategin bei BlackRock, und blickt auf die Gewinnberichtssaison voraus.

In den USA scheinen die realen Anleihenrenditen zu hoch und die Aktienbewertungen weit über dem fairen Wert zu liegen. Könnte es sein, dass traditionelle Bewertungsmethoden an Relevanz verlieren? Uneingeschränkt dürfte indes gelten: Unternehmen, die sich anpassen und mit Innovationen glänzen können, sind die Gewinner von morgen, sagt der globale Anlagestratege Rob Almeida von MFS Investment Management.

Die Spirale der Gewalt im Nahen Osten hat auch für China und dessen globales Machtstreben direkte Folgen. Welche das sind und warum das Szenario eines „Shaky China“ die Risiken für Investoren erhöht, hat Heinz-Werner Rapp analysiert.

Der Zeitpunkt der letzten Zinserhöhung der Fed ist entscheidend, um den Beginn eines neuen Bullenmarkts für Aktien, der mit dem Beginn eines neuen Lockerungszyklus zusammenfällt, zu bestimmen. Die Analysten von Candriam haben frühere Straffungszyklen untersucht, um zu einer genaueren Einschätzung der aktuellen Lage zu kommen.

Die amerikanische Wirtschaft brummt zur Überraschung vieler Marktteilnehmer. Ob das so weitergeht, hängt maßgeblich vom Konsum ab. Steffen Kunkel, Chef-Anlagestratege bei der Bethmann Bank, ist zuversichtlich.

Eine weltweite Rezession ist weiterhin nicht in Sicht. Was die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft mit den Corona-Maßnahmen zu tun hat und welche Auswirkungen das aktuelle Marktumfeld auf Aktien und Anleihen hat, erläutert Edouard Carmignac in seinem vierteljährlichen Brief.

Konsum, Zinspolitik und Währungsentwicklungen: Das Investmentteam von Franklin Templeton gibt Einblicke in drei Themen, die auf die Depotentwicklung von Schwellenländer-Anlegern direkte Auswirkungen haben.

Anleger, die sich das Potenzial von US-Small-Caps erfolgreich erschließen wollen, können auf den Threadneedle (Lux) American Smaller Companies setzen. Was spricht für eine Anlage in den Fonds, dessen Outperformance sich aus einer sorgfältigen Auswahl von Weltmarktführern ergibt, die unter dem Radar der meisten Anleger wachsen und stabile Renditen erzielen?

In der öffentlichen Wahrnehmung sind die USA absolut führend in Sachen KI. Und Europa? Hinkt gefühlt mal wieder hinterher. So zumindest ist der Eindruck. Doch der stimmt nur bedingt. Und spannende Unternehmen gibt es allemal.

Das Risiko-Rendite-Verhältnis in Multi-Asset-Portfolios ist so aussichtsreich wie seit vielen Jahren nicht mehr, erklärt Maximilian Hefele, Leiter der Vermögensverwaltung bei Bergos. Neben Aktien und Anleihen sollte Gold im Portfolio nicht fehlen.

Eine globale Rezession sollte sich vermeiden lassen, erwartet Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei Aramea Asset Management. Die Fed und EZB würden keine großen Zinsschritte mehr gehen. Am Kapitalmarkt hält er Anleihen für interessanter als Aktien – auch, wenn er eine Jahresendrally an der Börse für möglich hält.

Die Anleiherenditen weltweit sind deutlich gestiegen und der Druck auf Risikoanlagen nimmt zu, erläutert Mark Dowding, Investmentchef bei RBC Bluebay Asset Management. Die US-Konjunktur zeigt sich robust. Das könnte sich seiner Meinung nach aber bald ändern.

Geldpolitische Entscheidungen allerorten und Rohölpreise auf Jahreshoch. Derzeit geht es an den Märkten turbulent zu. Und auch die Aussichten sind bis auf Weiteres wenig berauschend. Hier sind die Tops und Flops aus dem September.

Werden die Zentralbanken der Industrieländer ihr Ziel erreichen, die Inflation bis Ende 2024 auf ihr Ziel von 2 Prozent zu bringen – ohne eine Rezession auszulösen? Kann China den Eintritt in die Deflation noch verhindern? Könnte der erneute Anstieg der Öl- und Agrarpreise die Aufgabe der Zentralbanken weiter erschweren?

Scope hat erneut 6.800 Fonds analysiert. In der aktuellen Auswertung überwiegen die Herabstufungen. Betroffen ist auch der knapp 20 Milliarden Euro schwere DWS Top-Dividende, der nur noch unterdurchschnittlich bewertet wird.

Beim jüngsten Zinsentscheid hat die US-Notenbank ihren Leitzins nicht verändert. Die Fed signalisierte aber, dass in diesem Jahr noch eine weitere Zinserhöhung anstehen könnte. Im derzeitigen Umfeld hält MFS Investment Management Anleihenfonds für interessant.

In den USA wuchs das Bruttoinlandsprodukt in den vergangenen vier Quartalen um 2,5 Prozent. Im ausklingenden dritten Quartal könnte es sich sogar noch leicht beschleunigen. Hier sagt Andreas Busch von der Anlagegesellschaft Bantleon, warum in Amerika ein Wirtschaftsabschwung dennoch wahrscheinlich ist.

Wie erwartet hat die Fed bei ihrer Sitzung im September die Leitzinsen bei 5,25 bis 5,5 Prozent belassen. MPF-Vorstand Thomas Buckard kann sich vorstellen, dass dort der Höhepunkt bereits erreicht ist.

Wann setzt die Konjunkturschwäche in den USA ein? Diese Frage beschäftigt Ökonomen und Anleger. Warum die Anleihezinsen ihren Höchststand bereits erreicht haben könnten, welche Titel profitieren und warum Wachsamkeit weiter gefragt ist, erläutert Frédéric Leroux, Mitglied des Investment-Komitees von Carmignac.

Die US-Wirtschaft erweist sich bislang als sehr robust und expandiert so kräftig, dass sich unter Investoren die Erwartung höherer längerfristiger Zinsen allmählich durchsetzt. Tobias Friedrich, Senior Manager Markets & Products bei Santander Asset Management, beleuchtet die US-amerikanische Konjunktur näher und blickt ebenfalls nach Europa und China.

Die fiskalpolitischen Konjunkturmaßnahmen haben die Realrenditen in die Höhe getrieben. Nun aber könnte ihre Wirkung allmählich nachlassen, während gleichzeitig die verzögerten Effekte der Geldpolitik zum Tragen kommen. Das Ergebnis? Ein besseres Risiko-Rendite-Profil für Anleihen, sagt Francis A. Scotland, Director of Global Macro Research bei Brandywine Global, einem spezialisierten Investment-Manager von Franklin Templeton.

Amerika ist nicht mehr der dominierende Dompteur in der Welt-Manege, vor dem alle anderen brav Männchen machen. Also übernimmt doch China die Führungsrolle? Oder gar Europa? Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver klärt auf.

In welchen Staaten fällt das Schwankungsrisiko eigentlich am größten aus, wo am kleinsten? Und ist die Volatilität in den Schwellenländern tatsächlich immer höher als in den Industrieändern? HQ-Trust-Analyst Pascal Kielkopf rechnet nach und kommt zu einem überraschenden Ergebnis.

Nach der Jahreskonferenz der US-Notenbank in Jackson Hole stellt Stephen Dover, Head of Franklin Templeton Institute, ganz klar fest: Die Zinsen werden nicht so bald sinken.

Der August war für die globalen Aktienmärkte der schlechteste Monat seit September vergangenen Jahres. Dabei war die Stimmung in den Monaten zuvor euphorisch gewesen - getrieben vor allem durch den Hype um künstliche Intelligenz. Hier der Überblick über die besten und schlechtesten Fonds.

Der Marktkonsens scheint sich der Meinung von Sonal Desai, CIO von Franklin Templeton Fixed Income, anzuschließen: Die Fed muss die Zinsen noch längere Zeit hochhalten. Doch inzwischen bringt das ausufernde Haushaltsdefizit die US-Notenbank unter Druck. Welches Problem auf die USA zukommt, beschreibt sie im Beitrag.

Aus fünf Brics-Staaten werden elf. Und bald sollen sogar noch mehr als 20 weitere Länder hinzukommen. Wird diese geopolitische Zeitenwende die Vorherrschaft des Westens beenden? Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver gibt die Antwort.

Auf den Leitzinsgipfel dürfte ein Zinsplateau folgen und keine baldige Fahrt zurück ins Tal der Niedrigzinsen. So lautete eine wichtige Botschaft der Rede Jerome Powells, die der Fed-Chef auf der alljährlichen Notenbankkonferenz in Jackson Hole hielt, berichtet Ann-Katrin Petersen, Senior-Kapitalmarktstrategin bei BlackRock.

Für das zweite Halbjahr streiten sich Ökonomen, ob der Verlauf der Rezession nun einen Wendepunkt vollzieht oder ob das Tief erst noch bevorsteht. Für beide Sichtweisen gibt es Argumente, meint Riklef von Schüssler. Welche das sind, erläutert der Vermögensverwalter von Allington Investors.

Die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten präsentiert sich ebenso solide wie der Immobilienmarkt. Durch die nachlassende Inflation und die Stabilisierung auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt sitzt der Geldbeutel der US-Verbraucher locker, so Global-X-Investmentchef Jon Maier.

Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle Investments, sieht die USA vor einer weichen Landung und die Eurozone in einer technischen Rezession. Der bei den Anlegern in Ungnade gefallene britische Aktienmarkt erscheint ihm hingegen günstig.

Seit Monaten hängt die Stimmung an den Finanzmärkten an der Entwicklung der Leitzinsen. Andres Enke, Vorstand beim Vermögensverwalter Geneon, rechnet allerdings damit, dass die Geldpolitik in den kommenden Monaten nicht mehr so wichtig sein wird – zugunsten anderer Faktoren.

USA im ESG-Dilemma: Der Kampf um die Berücksichtigung von den Aspekten Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) in Anlagestrategien entfacht hitzige Diskussionen. Lloyd McAllister, Nachhaltigkeitsspezialist von Carmignac, analysiert, ob die Sorge vor einer ESG-Blase gerechtfertigt ist.

Die Investmentfondslandschaft ist in ständiger Bewegung, die Gesellschaften bringen laufend neue Produkte auf den Markt. Wir stellen die Neuheiten wöchentlich im Überblick vor. Diese Woche mit dabei: Zwei Produkte, mit denen Anleger gehebelt auf fallende Kurse französischer Aktien setzen können.

Das Quasi-Naturgesetz, dass China die USA bald vom Sockel stoßen wird, hat an Kraft verloren. Wirtschaftlich und geopolitisch läuft es nicht mehr wie am Schnürchen. China kämpft mit Deflation und die bedeutende Immobilienbranche ist im Lehman-Modus.

Einige Analysemodelle am Markt zeigen Unternehmensanleihen als „günstig bewertet“ an, bei anderen Modellen sind Unternehmensanleihen „teuer bewertet“. Brian Kloss, Portfoliomanager im Global-Fixed-Income-Team von Brandywine Global, einem spezialisierten Investmentteam von Franklin Templeton, sieht keine Auffälligkeiten – außer bei US-Regionalbanken.

Wasser ist lebensnotwendig, aber seine Verteilung ist zu einem schwierigen Thema geworden. Sowohl öffentliche als auch private Investitionen sind daher von entscheidender Bedeutung, sagt Marc-Olivier Buffle, Head of Thematic Client Portfolio Managers and Research bei Pictet Asset Management.

Welche Strategie die beste Performance bietet, ist die Millionen-Dollar-Frage in der Finanzszene. So genannte Momentum-Titel haben in den vergangenen Jahrzehnten oft besonders gut abgeschnitten. Was sich hinter diesem Anlageansatz verbirgt und auf welche Fallstricke Anleger achten sollten, erklärt Marc Ospald, Managing Director bei Habbel, Pohlig und & Partner.

Die Konjunkturerwartungen hellen sich auf, sodass die Marktteilnehmer im Konsens inzwischen tendenziell von einer weichen Landung ausgehen. Jeffrey Schulze, Head of Economic and Market Strategy bei ClearBridge Investments, ist nach wie vor überzeugt, dass eine Rezession bevorsteht.

Viele der heutigen Investoren haben ein solches Marktumfeld wie das aktuelle noch nie erlebt. Sie kennen nur steigende Märkte. Robert M. Almeida, globaler Anlagestratege von MFS Investment Management, analysiert die komplexe Lage und sieht im entschieden umsichtigen Investieren einen Weg zu positiven Renditen.

Das Anlegerinteresse an den Schwellenländern nimmt zu: Die Länder konzentrieren sich auf Wachstumsstrategien und politische Maßnahmen, um ihre Volkswirtschaften voranzubringen. Franklin Templeton Emerging Markets Equity untersucht die Auswirkungen auf die Kapitalanlage.

Aktienrückkäufe sind in den USA fester Bestandteil der Aktienkultur, in Europa erfreuen sie sich steigender Beliebtheit. Wie dieses Instrument funktioniert und warum es für Anleger interessant ist, Aktienrückkäufer im Depot zu haben, erklärt Marc Ospald, Managing Director der Vermögensverwaltung Habbel, Pohlig & Partner.

Die US-Konjunktur strauchelt nach dem Zinsanstieg. Jedoch nimmt der Druck ab. Hier skizziert Michael Heise vom Multi Family Office HQ Trust ein wahrscheinliches Szenario für die Ökonomie in Übersee.

Nicht nur die schnell wachsende Bevölkerung sorgt für steigende Nachfrage nach Flugreisen, sondern auch andere positive Trends schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Indiens Wirtschaft und Märkte abheben werden. Dina Ting, Head of Global Index Portfolio Management bei Franklin Templeton, zu den unterstützenden Regierungsprogrammen sowie dem starken Finanz-, IT- und Energiesektor des Landes.

Die japanischen Währungshüter versuchen, sowohl die 10-jährigen Staatsanleiherenditen als auch den Yen zu kontrollieren. Nach Einschätzung von Mark Dowding, Chief Investment Officer bei RBC Bluebay Asset Management, kann das nicht gelingen. Er rechnet mit steigenden Renditen und einer stärkeren Währung und ist entsprechend positioniert.

Der S&P 500-Index und die US-Wirtschaft haben in diesem Jahr dem Pessimismus getrotzt. Der Investitionshype um künstliche Intelligenz ist manisch geworden. Der Krieg in Europa eskaliert weiter. Immerhin geht die Inflation zurück, sagt Francis A. Scotland, Director of Global Macro Research bei Brandywine Global, einem spezialisierten Investment-Manager von Franklin Templeton.

Japanische Aktien aber auch die Werte anderer Industrieländer haben sich in den vergangenen beiden Quartalen überraschend gut entwickelt. Schwellenländer beginnen derweil mit Zinssenkungen. Die Investment Solutions Group von MFS Investment Management setzt dennoch weiterhin auf defensive Aktientitel, Substanz, Dividenden sowie Investmentgrade-Anleihen.

Der Ressourcenverbrach wird immer größer. Wie lässt sich die massive Ausbeutung von Rohstoffen stoppen? Lorraine Sereyjol-Garros, Global Head of ETF & Index Solutions Sales bei BNP Paribas Asset Management, sieht in der Kreislaufwirtschaft eine Lösung – und welche Unternehmen jetzt ins Depot gehören.

Zu Beginn des Jahres waren sich die Experten einig, dass das Börsenjahr 2023 schwierig werden würde. Nach sieben Monaten steht fest: Das Gegenteil ist der Fall. Obwohl einige Brandherde noch nicht gelöscht sind, befinden sich die Börsen weiterhin im Aufwind. Hier der Überblick über die besten und schlechtesten Fonds im Juli.

Was macht Familienunternehmen so erfolgreich? Mark Denham und Obe Ejikeme, Fondsmanager des Carmignac Portfolio Family Governed, geben im Interview Einblicke in die Stärken familiengeführter Unternehmen. Sie erläutern, auf welche Regionen sie sich konzentrieren und warum sie große und mittelgroße Unternehmen bevorzugen.

Möglicherweise trägt Tesla-Gründer Elon Musk mehr zum Eindämmen der Erderwärmung bei als jeder andere Unternehmensboss. Dennoch steigt Fondsanbieter Artemis jetzt wegen Musk aus dem E-Autokonzern aus. Impact-Fondsmanager Craig Bonthron erklärt die genauen Gründe.

Die Kluft zwischen den USA und der Eurozone hat einen Höhepunkt erreicht, weil die US-Konjunktur sich spürbar robuster entwickelt als die der Eurozone. Norbert Hagen, Vorstandssprecher bei ICM, erwartet jetzt den Trendwechsel.

Das Beratungsunternehmen Boston Consulting Group kürt jedes Jahr die weltweit besten Aktien von Großunternehmen auf Basis der Aktienrendite über einen Zeitraum von fünf Jahren. Wer Apple oder Microsoft an der Spitze vermutet, liegt falsch. Wir stellen die Top 15 in einer Bilderstrecke vor.

Welche Themen sprechen Kunden an? Wie wird man für den Nachwuchs attraktiv? Tanja Gudjons, die seit 2012 den Fondsvertrieb bei BNP Paribas Asset Management leitet, berichtet von ihren Erfahrungen – und wie gern sie in einen ihrer Vertriebstrends regelrecht eintaucht.

Noch zeigt sich das Wirtschaftswachstum in vielen Ländern robust, aber ist die Rezessionsgefahr tatsächlich gebannt? Lars Murek vom Vermögensverwalter Portfolio Concept erklärt, was die aktuelle Marktlage für Aktien, Anleihen und Rohstoffe bedeutet.

Die Weltwirtschaft zeigt sich robuster als erwartet, das Thema künstliche Intelligenz sorgt für Fantasie und Schwellenländer positionieren sich neu. Was bedeutet das für Investoren? Die Experten des Vermögensverwalters Candriam präsentieren ihre aktuelle Markteinschätzung.