Übersicht: USA

Genomik, Immunologie, Neurowissenschaft: Medizinische Durchbrüche könnten sich angesichts steigender Ausgaben und erheblicher Dynamik bei neuen Therapien fortsetzen, erwarten die Health-Care-Analysten von BlackRock.

Ob Infrastruktur, saubere Energien oder Elektrofahrzeuge: Die US-Politik stimuliert mit gewaltigen Summen den Umbau der Wirtschaft, berichten die Analysten für Wachstums- und Tech-Aktien von BlackRock.

Bis vor kurzem rechneten Anleger noch mit einer baldigen Zinssenkung in den USA. Sie könnten jedoch auf dem falschen Fuß erwischt werden, meint Thomas Buckard vom Vermögensverwalter MPF. Denn die Inflation sinkt nicht so schnell wie erhofft.

Im Sommer 2022 wollte kaum jemand etwas von europäischen Aktien wissen. Doch seit Oktober hat sich die Lage geändert: Euro Stoxx 50 & Co. gehören zu den stärksten Indizes. Manche Anleger wollen nun vor allem oder gar komplett auf Aktien aus der Alten Welt setzen. Ob das sinnvoll ist, erklärt Vermögensverwalter Stephan Albrech.

Erst Debatten um Waffenlieferungen auf der Münchenner Sicherheitskonferenz. Dann ein Rededuell zwischen US-Präsident Biden und Wladimir Putin. Die geopolitischen Auseinandersetzungen nehmen zu. Asienexperte Karl Pilny analysiert den Wettkampf zwischen den Systemen.

Nach einem schwierigen Krypto-Jahr legte der Bitcoin den besten Jahresstart seit einem Jahrzehnt hin. Können sich Anleger nun auf bessere Zeiten freuen? DZ-Bank-Analyst Marcel Heinrichsmeier gibt einen Ausblick.

Politiker sollten sich hüten, aus wahlpopulistischen Gründen eine Gefälligkeitsökonomie mit immer mehr staatlichen Leistungen zu installieren, die als Susi-Sorglos-Paket vermeintlich alle Probleme löst. Dieser Schuss geht nach hinten los, fürchtet Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Wie aussichtsreich sind Infrastruktur-Investments? Kristina Chorna und Michel Caspary vom Multi-Family-Office HQ Trust haben ausgewertet, welche Renditen in Zeiten hoher Inflation drin sind.

Sollten Anleger lieber in Gold oder in Silber investieren? Für Edelmetall-Experte Nitesh Shah vom Fondsanbieter Wisdom Tree fällt die Antwort eindeutig aus. Nur in einem Szenario liegt Silber vorn.

Drei Phasen der Marktentwicklung sehen die Anlageexperten von Candriam in den kommenden Quartalen. Nach der Value-Phase könnte sich eine stärkere und länger anhaltende Rezession einstellen als erwartet. Kommt es zu einer merklichen Abschwächung der US-Konjunktur, wird unweigerlich auch Europa betroffen sein.

Mehr als 70 Prozent der Unternehmen aus dem US-Aktienindex S&P 500, die bereits Zahlen für das vergangene Quartal veröffentlicht haben, konnten die Erwartungen übertreffen. Hört sich viel an, doch ist es das wirklich? Pascal Kielkopf von der Anlagegesellschaft HQ Trust hat nachgerechnet.

Um die Seewege des Indopazifik offen zu halten, investieren selbst kleinere Länder in den Bau von U-Booten. Unterdessen schießen die USA einen Spionage-Ballon der Chinesen ab. Was die beginnende Militäraufrüstung zu Wasser und in der Luft zu bedeuten hat, erklärt Asienexperte Karl Pilny.

US-Tech-Giganten sind bei Profi-Investoren zwar weiterhin beliebt, europäische Firmen holen aber auf. Das zeigt die neueste Auswertung der Top-Aktien der Publikumsfonds-Manager. Unter den Spitzenreitern im Ranking von Universal Investment sind auch zwei deutsche Unternehmen, die nun sogar Alphabet und Amazon überholt haben.

Die Märkte gehen davon aus, dass der Krieg gegen die Inflation gewonnen ist, und die Fed scheint auch dieser Meinung zu sein – aber stimmt das? Sonal Desai, CIO von Franklin Templeton Fixed Income, analysiert die Lage vor dem Hintergrund der jüngsten Sitzung der Federal Reserve.

In den vergangenen zehn Jahren erzielten Anleger mit Aktien aus Nordamerika besonders hohe Gewinne. Doch ist der Wertzuwachs überhaupt fundameltal gerechtfertigt? Thomas Neukirch von der Anlagegesellschaft HQ Trust hat nachgerechnet.

Peter Dreide, Gründer und Investmentchef der Fondsboutique TBF Global Asset Management, spricht im Interview über den dramatischen Neustart des Rentenmarkts, die Macht des disziplinierten Investierens, seine besondere Form der Work-Life-Balance und die brandneue Fondsstrategie des Hauses.

Der starke US-Dollar bringt internationalen Aktien Gegenwind. Elliot Hentov von State Street Global Advisors erklärt, warum die Leitwährung vor einer Trendwende steht und was das für Anleger bedeutet.

Wie der Januar so auch der Rest des Jahres, lautet eine Börsentheorie. Doch stimmt sie auch? Sebastian Dörr von der Anlagegesellschaft HQ Trust hat nachgerechnet.

Nach dem schwachen vergangenen Börsenjahr blicken viele Investoren verhalten auf 2023. Es gibt jedoch gute Gründe für Optimismus, meint Agnès Belaisch, Geschäftsführerin und Chefstrategin für Europa beim Barings Investment Institute. Hier erklärt sie, was Anleger erwartet.

Die Aussichten sehen viel besser aus als in den Vormonaten: Die Inflation in den USA geht zurück und die Energiepreise fallen, berichtet Steven Bell, Leiter Multi Strategy Investments bei Columbia Threadneedle Investments. Und ab der zweiten Jahreshälfte dürfte China die Weltkonjunktur stützen.

In den USA fiel die Inflation im Dezember auf 6,5 Prozent – in der Eurozone lag sie hingegen noch bei 9,2 Prozent. Hier nennt Jörg Angelé von der Anlagegesellschaft Bantleon zwei Gründe für das Vorauseilen des Preistrends in Übersee.

Ungewissheiten bergen auch Chancen, davon ist Edouard Carmignac fest überzeugt. Warum er mit der Aufwertung europäischer Anlagen zulasten amerikanischer Vermögenswerte rechnet und eine schwere Rezession ausschließt, erläutert der Chef des französischen Vermögensverwalters Carmignac in seinem vierteljährlichen Brief.

Der chinesische Renminbi könnte im Laufe der Zeit immer weiter erstarken, analysiert Chi Lo, Marktstratege für den asiatisch-pazifischen Raum bei BNP Paribas Asset Management. Für das Entstehen eines Petro-Yuan-Systems spielt Gold eine Schlüsselrolle.

Immer mehr Marktteilnehmer erwarten, dass die Zentralbanken, sobald die Inflation im Griff und damit ihre Mission erfüllt ist, wieder in den Unterstützungsmodus umschalten. Martin Lück, Leiter Kapitalmarktstrategie bei BlackRock, warnt davor, den erfreulichen Januar zu sehr als Maßstab für das gesamte Jahr zu nehmen.

Währungshüter wollen rund um den Globus mit hohen Zinsen gegen die Monsterteuerung vorgehen. Nur harte Worte, hofft Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver, sonst kann der Kampf gegen die Inflation für Unternehmen und Staaten katastrophal enden.

Victor Verberk, Sander Bus und Jamie Stuttard von der Anlagegesellschaft Robeco rechnen mit einer größeren Ausfallquote bei Unternehmensanleihen mit geringer Bonität. Deshalb punkten bei den Experten aktuell Strategien, die auf Schuldner mit besserer Kreditwürdigkeit ausgerichtet sind. Warum Anleger dennoch geduldig sein sollten, erklärt das Trio hier.

Nach dem schlechten Börsenjahr steht Goldman Sachs unter Druck. Nun will sich der Vermögensverwalter der US-Großbank von einem Teil des Immobilien- und Private-Equity-Portfolios trennen.

Rezessionsrisiken schwelen, die Volatilität bleibt hoch: Defensive, qualitativ gute Anlagen gehören jetzt ins Depot, sagen die Anlageexperten von BlackRock. Einzelnen Sektoren gilt dabei besondere Aufmerksamkeit.

Pascal Kielkopf von der Anlagegesellschaft HQ Trust vergleicht in einer aktuellen Marktanalyse die Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) einzelner Regionen und Sektoren des internationalen Aktienbarometers MSCI All Country World Index (kurz: MSCI ACWI). Wir zeigen seine Ergebnisse in einer Tabelle.

Der Start ins neue Börsenjahr ist geglückt. Die Indizes, vor allem die in Europa, legten einen Blitzstart hin. Börsianer setzen wegen der abflauenden Inflation auf eine Erholung der Weltwirtschaft. Was sich jetzt lohnen kann, erfährst du in Teil 2 der Fondsideen für 2023.

Das KGV europäischer Aktien ist günstig, Kurszuwächse werden bei Finanzen und Informationstechnologie erwartet, während das Gewinnwachstum für den Energie- und den Rohstoffsektor zurückgehen dürfte. In den USA könnten Industrie- und Tech-Titel den Anlegern Freude machen, berichten die Portfoliomanager von Candriam.

Einen verhaltenen Jahresstart für risikoreichere Anlageklassen angesichts einer drohenden Rezession und enttäuschenden Unternehmensgewinnen, gefolgt von einer Erholungsbewegung im weiteren Jahresverlauf, erwarteten die Kapitalmarktausblicke zum Jahreswechsel. Jetzt ist alles anders.

Das Rezessionsrisiko für die USA schätzt Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle Investments, höher ein als die Marktteilnehmer derzeit im Konsens annehmen. Für die Eurozone ist er hingegen optimistisch.

Reaktion auf die starken Einbrüche an den Finanzmärkten: Beim Vermögensverwalter Blackrock sollen 500 Stellen wegfallen. Noch deutlich mehr Mitarbeiter müssen bei der Investmentbank Goldman Sachs gehen.

Kaum ein Megatrend verändert unsere Umwelt so sehr wie die Digitalisierung. Hierdurch erweitern sich allerdings auch die Angriffsmöglichkeiten für „Online-Kriminelle“ und die Nachfrage nach Cybersecurity wächst. Johannes Ries, Gründer von Apus Capital und Technologieexperte, erläutert die Chancen, die diese Entwicklung für Investoren bietet.

Hast Du schon mal vom Januar-Effekt gehört? Dahinter verbirgt sich die Annahme, dass Anleger im ersten Monat eines Jahres besonders hohe Renditen erzielen können. Insbesondere kleine Unternehmen sollen zu Jahresbeginn überdurchschnittlich zulegen. Sebastian Dörr von der Anlagegesellschaft HQ Trust geht diesem Börsenphänomen auf den Grund.

Im vergangenen Jahr geriet der Motor der Weltwirtschaft ins Stottern. Die großen Indizes mussten teils viele Federn lassen. Wir zeigen 5 Flop-Firmen aus den USA, die das Online-Portal Visualcapitalist auf seiner Webseite vorstellt.

Es gibt Anleger, die zu Jahresanfang immer auf die schlechtesten Assets des Vorjahres setzen, die – so die Annahme – das größte Erholungspotenzial bieten. Eine interessante Anlagestrategie, findet Thomas Buckard, Vorstand des Vermögensverwalters MPF. Allerdings sieht er bei diesem Ansatz auch Tücken.

Wo eben noch Inflation herrschte, überwiegt Deflation: Auf den Kryptomärkten, bei Rohstoffen, Aktien, Anleihen und zuletzt auch bei den Immobilienpreisen. Francis A. Scotland, Director of Global Macro Research bei Brandywine Global, einem spezialisierten Investment-Manager von Franklin Templeton, zu den Aussichten.

Inflation, Krieg, Pandemie: 2022 geriet die Wirtschaft ordentlich ins Straucheln. Vor allem energieintensive Branchen litten unter dem Konjunktureinbruch. Es gab jedoch auch Gewinner. Klicke Dich durch unsere Bilderstrecke und erfahre, welche Unternehmen im S&P 500 im vergangenen Jahr die Anlegerherzen besonders hoch schlagen ließen.

Was prägt die Investitionslandschaft in diesem Jahr und darüber hinaus? William F. Truscott, CEO von Columbia Threadneedle Investments, gibt Einschätzungen zu Kundenwünschen, dem Unsicherheitsfaktor China und zur Zukunft der Vermögensverwaltungsbranche.

Der Konsum-Boom der vergangenen Jahre neigt sich 2023 seinem Ende zu, ist Johannes Mayr überzeugt. Hier nennt der Chefvolkswirt der Anlagegesellschaft Eyb & Wallwitz Gründe und gibt einen Ausblick auf Konjunkturtrends in den USA, Europa und China.

Das Wirtschaftssystem, wie wir es kennen, ist auf die USA ausgerichtet. Doch die mühelose Finanzierung von US-Defiziten und -Schulden mittels Treasuries bröckelt. Was das für die Weltwirtschaft bedeutet, erläutert Carmignac-Fondsmanager Frédéric Leroux.

Welche Mischfondsmanager können gut mit der Inflation umgehen? Wieviel Rendite warfen die besten Fonds über 20 Jahre ab? Welche ETFs gewinnen trotz Krise? Derlei Ranglisten sind bei unseren Lesern sehr beliebt. Hier sind die 20 Fonds-Hitlisten, die im Jahr 2022 besonders oft angesehen wurden.

Das Jahr 2022 war von Inflation und steigenden Zinsen geprägt und sorgte bei vielen Aktien für Kursverluste. Eine Analyse der Social-Investing-Plattform Etoro ermittelte aus jedem der fünf führenden Aktienmarkt-Indizes (USA, Japan, China, Großbritannien, Kanada) die zwei Aktien mit der schlechtesten Wertentwicklung.

Während der Goldpreis zum Jahresende 2022 nochmal Boden gutmachen konnte, musste der Krypto-Sektor Federn lassen. Den eigentlichen Konkurrenten für Gold sieht Joe Foster von der Anlagegesellschaft Vaneck tatsächlich eher im US-Dollar statt im Bitcoin.

Was erwartet uns 2023 an den Finanzmärkten? Darüber sprechen Investment-Experte Uli Harmssen und Kapitalmarktstrategen Ulrich Kaffarnik von DJE Kapital in der neuen Podcast-Folge von „Kohle-Talk“.

Das Jahr 2022 war für Anleger eine holprige Angelegenheit mit wenig Aussicht auf Rendite. Eine Analyse der Social-Investing-Plattform Etoro zeigt, dass es dennoch klare Gewinneraktien gab. Etoro ermittelte aus jedem der fünf größten Aktienmarkt-Indizes (USA, Japan, China, Großbritannien, Kanada) die zwei Aktien mit der besten Performance.

Lohnt es sich Gold zu kaufen? Was hat es mit Öl-Aktien auf sich? Und was unternehmen die Notenbanken gegen die Inflation? Diese Fragen und weitere Themen haben Experten 2022 für DAS INVESTMENT durchleuchtet. Für welche Artikel sich unsere Leser besonders interessierten, siehst du in dieser Bildergalerie.

Ein turbulentes Jahr geht zu Ende – und 2023 scheint wenig verheißungsvoll. Wie wird sich die Konjunktur entwickeln? Womit müssen Anleger an den Finanzmärkten rechnen und welche Gewinnaussichten bestehen? Im Podcast tauschen sich Kristina Bambach, Ernst Konrad und Johannes Mayr von der Anlagegesellschaft Eyb & Wallwitz aus.

2022 war ein volatiles Jahr voller Veränderungen und Umbrüche. Welche Chancen die wirtschaftlichen Wendepunkte an den Märkten für Anleihen und Aktien 2023 bieten, erläutern die Carmignac-Experten Gergely Majoros, Mark Denham und Alexandre Deneuville.

Festzustellen, die Unsicherheit mit Blick auf 2023 sei hoch, ist eine Plattitüde. Für das kommende Jahr gilt das genauso wie für jedes andere. Wobei es diesmal tatsächlich einen Unterschied zu geben scheint: Die Wahrscheinlichkeit von Tail Risks, also extremer Wendungen, ist stark gestiegen.

Die US-Inflation hat ihren Höhepunkt erreicht. Davon ist Anthony Ginsberg, Geschäftsführer von Ginsglobal Index Funds, überzeugt. Die daraus resultierenden langsameren Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve werden sich 2023 aus seiner Sicht ebenso positiv auf Tech- und andere Wachstumswerte auswirken wie ein schwächerer US-Dollar.

Kurz vor Jahresende hat die Federal Reserve (Fed) den Leitzins erneut um 50 Basispunkte angehoben und auf ein Niveau von 4,25-4,5 Prozent gebracht. Damit hat die US-Notenbank „dem Markt ein Stück weit den Wind aus den Segeln genommen und die Hoffnungen auf eine Wende zunichte gemacht“, so Jon Maier, Investmentchef bei Global X.

Die US-Notenbank hat einen weiteren Zinsschritt gewagt. Mit einer Leitzinserhöhung von 0,5 Prozentpunkten nimmt die Fed zwar etwas den Fuß vom Gas – trotzdem ist auch für das kommende Jahr keine Kehrtwende in Sicht.

2023 wird zwar eine Rezession, aber auch viele Chancen bringen, davon ist Gergely Majoros, Mitglied des Investment Komitees von Carmignac, überzeugt. Um die Möglichkeiten der anhaltenden Desynchronisierung nutzen zu können, empfiehlt er einen flexiblen Anlagestil.

US-Vermögensverwalter haben ihre europäische Konkurrenz in Sachen Wachstum abgehängt, zeigt eine Studie des PWC-Tochterunternehmens Strategy &. Zwei Asset Manager stechen dabei besonders hervor.

Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht wird 2023 eher schwierig. An den Kapitalmärkten sollte diese schlechte Entwicklung allerdings schon größtenteils eingepreist sein, meint Bergos-Investmentchef Till Christian Budelmann. Nach den kräftigen Zinsanstiegen seien Anleihen wieder Portfolio-tauglich.

Die Fondsgesellschaft Vanguard zieht sich aus der Klimainitiative „Net Zero Asset Managers“ zurück. Damit beugt sich der weltweit zweitgrößte Anbieter dem Druck von Anlegern und US-Politikern aus den Reihen der Republikaner. Wettbewerber Blackrock will dagegen weiterhin Teil des Bündnisses bleiben.

In Metropolen wie Berlin blühte in den Goldenen Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts das wirtschaftliche und kulturelle Leben. Manch einer hoffte vor Kurzem noch auf eine ähnliche Euphorie. Doch dann kamen Corona und der Ukraine-Krieg. Jetzt kriselt Europas Wirtschaft, und die Märkte fahren Achterbahn.

Gewaltige Investitionen in die Infrastruktur werden das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahrzehnt und darüber hinaus stützen, erwarten Charles Hamieh, Shane Hurst und Nick Langley, Portfoliomanager bei ClearBrigde Investments, einem spezialisierten Investmentteam von Franklin Templeton.

Erst Corona, dann der Ukraine-Krieg und die Energiekrise: Die Wirtschaft geriet zuletzt kräftig ins Straucheln. Steht ein Zusammenbruch bevor? Jörg Krämer erwartet derzeit keinen Kollaps wie nach der Finanzkrise. Eine leichte Rezession hält der Chefvolkswirt der Commerzbank jedoch für wahrscheinlich. Im Video nennt er Gründe für die Einschätzung.

Die Börsenkurse folgen bestimmten Zyklen. Doch welche Rolle spielen dabei Konjunktur und Zinsen? Und welche Unterschiede lassen sich derzeit in den USA und Europa ausmachen? Darüber sprechen Kristina Bambach, Georg von Wallwitz und Johannes Mayr von der Anlagegesellschaft Eyb & Wallwitz in ihrem neuen „Investmenttalk aus der Kaffeeküche“.

Höhere Zinsen und die Aussicht auf eine schwächere Wirtschaftsleistung bringen US-Immobilien unter Druck. In der zweiten Jahreshälfte 2022 ist bereits die Zahl der Immobilientransaktionen zurückgegangen. Nach Einschätzung von Aegon Asset Management bleiben günstige Wohnimmobilien und Immobilien des Lebensmitteleinzelhandels gefragt.

Je größer der Börsenwert eines Unternehmens, desto höher wird es in Aktienindizes wie dem MSCI All Country World Index (MSCI ACWI) gewichtet. Eine hohe Börsenbewertung geht aber nicht immer mit entsprechend hohen Firmengewinnen einher. Pascal Kielkopf von der Anlagegesellschaft HQ Trust untersucht, wie ein nach Gewinnen gewichteter Index aussehen würde – und bei welchen Aktien die Abweichungen besonders groß ausfallen.

Nach einem schwierigen Jahr 2022 könnte vorsichtiger Optimismus angebracht sein. William Davies, globaler Investmentstratege bei Columbia Threadneedle Investments, über Marktrisiken und -chancen auf dem Weg ins Jahr 2023.

Rund 15 Prozent haben US-Aktien seit den Tiefständen im Oktober aufgeholt. Dies ist durchaus bemerkenswert, denn die volkswirtschaftlichen Aussichten haben sich keineswegs so stark aufgehellt, wie man angesichts einer solchen Rally vermuten könnte.

Municipal-Anleihemanagerin Megan Poplowski über die aktuelle Lage am Markt. Was spricht für Vorsicht, was für Optimismus?

Die Investmentfonds-Landschaft ändert sich ständig, Gesellschaften bringen stetig Produkte auf den Markt. Hier ist ein Überblick über die aktuellen Neuzugänge.

Am Immobilienmarkt in den USA zeigen die Zinsschritte der Fed bei der Eindämmung der Inflation erste Wirkung. Warum die Preise trotzdem nicht von heute auf morgen langsamer nach oben klettern werden und das 2-Prozent-Ziel noch weit entfernt ist, erläutert Carmignac-Fondsmanager Frédéric Leroux.

Ab Januar gelten mit der zweiten Stufe der EU-Offenlegungsverordnung strengere Regeln für nachhaltige Fonds. Einige Anbieter stufen ihre Produkte nun im Vorfeld herab. Auch die Deka führt sieben ihrer ESG-ETFs künftig nur noch als Artikel-8-Produkte.

In den meisten Industrieländern liegen die Inflationsraten noch über den Anleiherenditen. Es gibt jedoch eine Ausnahme, wie eine Analyse von Shijiao You und Thomas Neukirch von der Investmentgesellschaft HQ Trust zeigt.

Die Inflationswende in den USA sorgt für Zuversicht in Europa, sagt Benjamin Melman. Für den Investmentchef von Edmond de Rothschild Asset Management markiert ein kleiner Inflationsrückgang zwar noch keinen Trend, trotzdem gibt es Hoffnung für 2023.

Für die großen Tech-Firmen war es kein gutes Jahr. Manager von Publikumsfonds allerdings halten an den US-Giganten fest, zeigt ein Ranking von Universal Investment. Unter den zehn beliebtesten Aktien der Fondsprofis sind auch zwei Konzerne aus Deutschland.

Eine Historie von mehr als drei Jahren, über 100 Millionen Euro Volumen und 4 oder 5 Sterne bei Morningstar – das sind die Hürden, die ein Fonds nehmen muss, um auf den Radar von Großinvestoren zu kommen. Hier sind alle Kandidaten, die diese Reifeprüfung im Oktober 2022 bestanden haben.

Wer in diesen Wochen in die USA fliegt und dort im Supermarkt einkauft, stellt schnell fest, dass das tägliche Leben in Übersee weitaus teurer als in Deutschland ist. Der Grund liegt auf der Hand: Der Euro ist aktuell kräftig unter- und der Dollar überbewertet. Moritz Paysen und Jörn Quitzau von Berenberg nennen Gründe und geben einen Ausblick auf die kommenden Monate.

Im vergangenen Jahrzehnt konnten sich Anleger, die in Tech-Aktien aus den USA investierten, über hohe Gewinne freuen. In den letzten zwölf Monaten dürfte ihnen das Lachen jedoch vergangen sein: Große Tech-Konzerne verloren kräftig an Wert. Wie hoch die Verluste waren, zeigt eine Analyse von Pascal Kielkopf vom Asset Manager HQ Trust.

Auf dem G20-Gipfel trafen US-Präsident Joe Biden und Chinas Präsident Xi Jinping das erste Mal persönlich aufeinander. Entgegen mancher Erwartungen verlief das Gespräch friedlich und die Staatschefs bekräftigten ihren Willen, die Beziehung zwischen ihren Ländern voranzubringen, so Karl Pilny. Was das für den Schulterschluss zwischen Moskau und Peking bedeutet, weiß der Asienexperte.

Entspannung ist auf vielen Finanz-Baustellen unverkennbar, und die Aktienmärkte reagieren bereits mit extrem viel Euphorie. Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver klärt die Frage, ob nach dem raschen Aufschwung eine Jahresend-Rally an den Börsen starten kann.

Der Zinssatz dreißigjähriger Hypothekenkredite kletterte in den USA zuletzt auf mehr als 7 Prozent – mit schlimmen Folgen für die Wirtschaft. Die Entwicklung ist jedoch nur ein Vorgeschmack auf das, was anderen zinssensitiven Konjunkturbereichen droht, ist Bantleon-Analyst Anderas Busch überzeugt.

Die Zwischenwahlen in den USA stellen Risiken für die Märkte dar und auch die Geldpolitik sorgt für anhaltenden Marktstress. Dennoch haben die Candriam-Portfoliomanager Aktien leicht übergewichtet, mit Schwerpunkten, zu denen auch Schwellenländer gehören.

Die Kerninflation blieb im Oktober hinter den Erwartungen zurück und dürfte sich im Jahr 2023 weiter abschwächen. Der Weg dahin dürfte jedoch noch einige Überraschungen bieten, sagt Tiffany Wilding, Volkswirtin bei PIMCO.

In der Theorie funktioniert Geldpolitik ganz einfach: Ist die Inflation zu hoch, hebt die Notenbank die Zinsen an. Und das so lange, bis die Verbraucherpreise wieder gesunken sind. Dass Geldpolitik in der Praxis gar nicht so einfach ist und zunächst häufig sogar das Gegenteil des Gewünschten eintritt, zeigt eine Analyse von Sebastian Dörr von der Investmentgesellschaft HQ Trust.

Steigen die Zinsen, fallen die Kurse – ein ehernes Gesetz, dem im ersten Halbjahr 2022 zahlreiche Rentenfonds Tribut zollen mussten. Auch der vielfach preisgekrönte Jupiter Dynamic Bond, dessen Manager Ariel Bezalel sich nun für eine Trendwende positioniert.

Mit dem Jahr 2022 neigt sich ein Börsenjahr zum Vergessen dem Ende entgegen. Brechen am Aktienmarkt 2023 wieder bessere Zeiten an? Mit dieser Frage hat sich Daniel Morris beschäftigt. Der Chef-Marktstratege bei BNP Paribas Asset Management sieht weiterhin Herausforderungen – aber auch Gründe dafür, dass sich Anleger bald wieder gern mit ihrem Depot beschäftigen.

Nicht nur durch die Deglobalisierung entstehen Chancen für in den USA tätige Small-Cap-Unternehmen: In der Vergangenheit haben sie außerdem bei steigenden Zinsen eine bessere Performance als ihre großen Mitbewerber erzielt, zeigt Nicolas Janvier, Leiter des Bereichs US-Aktien und EMEA bei Columbia Threadneedle Investments.

Vor der jüngsten Fed-Sitzung hofften die Marktteilnehmer auf ein gemäßigtes Handeln der Federal Reserve. Doch Fed-Chef Jerome Powell überraschte sie alle. Und auch in den kommenden Monaten wird die Volatilität hoch bleiben, erwartet Sonal Desai, Investmentchefin für Anleihen bei Franklin Templeton.

Europa dürfte noch bevorstehen, was die US-Märkte derzeit in vollem Maße erleben, nämlich ein weiterer Anstieg der Inflation und damit des Handlungsdrucks auf die Zentralbank. Während es nämlich in den USA zunehmend so aussieht, als könne die Preisdynamik ein Plateau erreichen, von dem aus sie bald wieder sinkt, ist auf dem alten Kontinent bis dato nichts dergleichen zu erkennen.

Das Jahr 2022 war für Anleiheinvestoren schwierig, aber das Blatt wird sich wenden. Gene Tannuzzo, Global Head of Fixed Income bei Columbia Threadneedle Investments, zur Positionierung von Portfolios, um bestmöglich von einer Trendumkehr zu profitieren.

Wie passt es zusammen, dass die Dax-Konzerne hohe Gewinne einfahren, aber die Börsenkurse das kaum widerspiegeln? Die Erklärung liefert Andreas Schyra von der Vermögensverwaltung PVV. Für Anleger hat der Börsenprofi einen Tipp.

In den USA finden die traditionellen Zwischenwahlen zur Mitte der Amtszeit des US-Präsidenten statt. Häufig verliert bei diesen Midterms die Regierungspartei. Aber ist das aus Anlegersicht so schlimm? Ganz im Gegenteil, meint Sebastian Dörr von HQ Trust.

Die Aktienkurse haben den Boden noch nicht erreicht, so die einhellige Meinung. Norbert Hagen, Vorstand bei ICM, geht dagegen davon aus, dass die Märkte den Tiefpunkt bereits hinter sich gelassen haben. Anlegern rät der Experte, auf Aktien und Anleihen gleichermaßen zu setzen.

Es bleiben zwei unangenehme Erwartungen, die Anleger im Jahresendspurt 2022 begleiten. Erstens: Die Rezession kommt. Die Aussichten für die Weltkonjunktur haben sich weiter eingetrübt. Zweitens: Die Inflation bleibt, selbst wenn die Energiepreise, auch dank staatlicher Interventionen, im Jahr 2023 kaum noch einmal so kräftig anziehen dürften wie in diesem Jahr.

Am Mittwoch entschied die Federal Reserve über weitere Schritte ihrer Geldpolitik. Die hohe Inflation setzt die US-Notenbank unter Druck, weshalb die Fed den Leitzins um weitere 75 Basispunkte anhob. Das sagen Finanzprofis zu der Entscheidung.

Viele Unternehmen in Industrieländern erwirtschaften zwar robuste Gewinne – doch ihre Aktienkurse profitieren kaum davon: Steigende Preise, Zinsen und Sorgen drücken die Kurse. Einen Ausblick auf das Schlussquartal wagt Nigel Bolton, Co-Investment-Chef beim BlackRock Fundamental Equities Team.

Der neue Fokus auf den US-Binnenmarkt könnte Chancen für Small-Cap-Unternehmen bieten. Sie haben sich in der Vergangenheit bei steigenden Zinsen überdurchschnittlich entwickelt, erwartet Nicolas Janvier, Head of US Equities und EMEA bei Columbia Threadneedle Investments.

Die öffentliche Politik, die Steuerpolitik und das langfristige Wachstum dürften die Anlagemöglichkeiten für börsennotierte Infrastrukturinvestitionen über mehrere Jahre hinweg verlängern, erwartet Nick Langley, Portfoliomanager bei ClearBridge Investments, globaler Equity-Manager unter dem Dach von Franklin Templeton, im Gespräch.

Die zyklischen und strukturellen Unterschiede zwischen der kanadischen und der US-Wirtschaft ergeben sich aus den unterschiedlichen Ansätzen bei der Geldpolitik, so der PIMCO-Portfoliomanager Vinayak Seshasayee und die PIMCO-Volkswirtinnen Allison Boxer und Tiffany Wilding.

Deutschland muss seine Arglosigkeit gegenüber China ablegen, meint Robert Halver. Während die USA längst die Lehre aus der China-First-Politik gezogen hat, muss Deutschland aufpassen, nicht noch mehr in die Abhängigkeitsfalle zu geraten. Ein Beispiel dafür sieht der Kapitalmarktanalyst der Baader Bank in der Beteiligung der chinesischen Staatsreederei Cosco am Hamburger Hafen.