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Von in Unabhängige VermögensverwalterLesedauer: 2 Minuten
Eine Besucherin betrachtet Werke auf einer Kunstmesse in Hongkong
Eine Besucherin betrachtet Werke auf einer Kunstmesse in Hongkong: Vermögensverwalter und Family Offices können über die V-Bank künftig ihren Kunden Kunstinvestments anbieten. | Foto: Imago Images / SOPA Images

Kunst hält in Deutschland Einzug in die Vermögensverwaltung: Jedenfalls ist das der Plan von Arttrade, Cashlink Technologies und der V-Bank. Der Anbieter von Kunstinvestitionen, das Technologie-Unternehmen und die Depotbank bieten Vermögensverwaltern und Family Offices digitale Wertpapiere an, über die Kunden reguliert in Einzelwerke oder Kunstportfolios investieren können. Mit Rhein Asset Management nutzt mindestens ein Vermögensverwalter bereits das Angebot.

Vermögensverwalter können bestehende Systeme nutzen

Die Kunstportfolios stellt ein Expertenteam von Arttrade zusammen, die Cashlink-Infrastruktur bildet sie dann als elektronisches Wertpapier ab. Family Offices und Vermögensverwalter können die Portfolios dann über die V-Bank ordern und verwahren. Die Investments tauchen in dem bestehenden System als Investment im Kundenportfolio auf.

Durch den Prozess entfalle die kostspielige Verbriefung, außerdem reduziere er die sonst üblichen Transaktions- und Folgekosten, geben die Unternehmen an. „Wir schaffen eine Grundlage für die breitere Integration von Kunst in die traditionelle Vermögensverwaltung“, sagt Raphael Neuberger, Leiter für digitale Assets bei der V-Bank. Vermögensverwalter und Family Offices könnten sich so Markt abheben. Die Kunstwerke selbst verwahrt, managt, verkauft und versichert Arttrade.

 

„Neun von zehn Vermögensverwaltern empfehlen ihren Kunden zwar, das Portfolio mit Kunst zu diversifizieren, doch die wenigsten konnten bisher eine Lösung dafür anbieten“, sagt David Riemer, Mitgründer und Geschäftsführer von Arttrade. Im Markt steige zudem die Nachfrage nach alternativen Anlagen in der Vermögensverwaltung: Rund 80 Prozent der vermögenden Kunden wünschten sich aktuellen Studien zufolge mehr Beratung im Bereich „Alternatives“.

Der Kunstmarkt zeigte sich jüngst robust, wie eine Studie der UBS zeigt: Im Jahr 2022 erreichten die Importe von Kunst und Antiquitäten mit 28,3 Milliarden Euro den höchsten Stand aller Zeiten, vermögende Sammler gaben auch in der ersten Jahreshälfte 2023 so viel aus, dass sie den Rekordbetrag sogar geknackt haben könnten.

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