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V-Bank erreicht Gewinnzone

Jens Hagemann, V-Bank
Jens Hagemann, V-Bank
Das in München ansässige Spezialinstitut, das sich Deutschlands „erste Bank der Vermögensverwalter“ nennt, hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Vorsteuergewinn von rund 60.000 Euro abgeschlossen. In den Jahren zuvor waren noch geplante, kumulierte Anlaufverluste in Höhe von rund elf Millionen Euro verzeichnet worden.

Profitabel wurde die Bank durch ein hohes operatives Wachstum: Zum Jahresende 2010 unterhielt die V-Bank zu 167 unabhängigen Vermögensverwaltern im deutschsprachigen Raum Geschäftsbeziehungen und betreute ein Kundenvermögen von über 3,4 Milliarden Euro.

„Wir haben den Break-Even bereits im dritten Quartal 2010 erreicht. Die mit uns kooperierenden Vermögensverwalter wickeln rund die Hälfte ihres Neugeschäftes über die V-Bank ab. Wir gehören zu deren Kerngeschäftspartnern“, so Vorstandssprecher Jens Hagemann gegenüber DAS INVESTMENT.com.

Lukrativer Markt

In 2011 sollen zudem weitere 50 unabhängige Vermögensverwalter als Geschäftspartner gewonnen und ein Vorsteuergewinn von rund zwei Millionen Euro erzielt werden.

Nach Schätzungen der V-Bank liegt das Gesamtmarktvolumen bei unabhängigen Vermögensverwaltern derzeit zwischen 55 und 65 Milliarden Euro. Jedes Jahr wachse der Markt der unabhängigen Vermögensverwalter zwischen 10 und 15 Prozent. „Von diesem Kuchen wollen wir uns ein gutes Stück abschneiden“, so Hagemann. „Jetzt gilt es zu beweisen, dass wir nachhaltig ebenso dynamisch wie profitabel weiter wachsen. Das Kapitel Ausbauphase hat begonnen.“

Die ambitionierten Ziele: Bis Ende 2012 will die V-Bank mit jedem zweiten unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland zusammenarbeiten und zu den beiden wichtigsten Depotbanken im Markt zählen.

Hintergrund
: Die V-Bank wurde im März 2007 als HW-Invest AG gegründet und nahm nach Erteilung der Vollbanklizenz Ende April 2008 den Geschäftsbetrieb auf. Mit ihrem Geschäftsmodell fokussiert sich die V-Bank ganz auf die Depot- und Kontoführung sowie auf die Wertpapierabwicklung für unabhängige Vermögensverwalter und ausgewählte institutionelle Kunden wie Stiftungen oder Family Offices.

Hauptaktionär der nicht börsennotierten Die V-Bank ist die Wüstenrot und Württembergische AG mit 49,99 Prozent. Die weiteren Aktienanteile halten bankenunabhängige Vermögensverwalter (34,6 Prozent) sowie Management und Mitarbeiter (15,4 Prozent).

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