Value vs. Growth: Diese Momentum-Strategie erzielt 9,7 Prozent Rendite
Analyse von HQ TrustMitdieserMomentum-RegelerzieltenAnleger9,7ProzentjährlicheRendite
Eine Strategie zum Wechsel zwischen Value und Growth hat sich über 23 Jahre bewährt. HQ Trust zeigt, wie Anleger mit richtigem Timing beide Anlagestile kombinieren können.
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Viele Anleger stehen aktuell vor einer schwierigen Entscheidung: Nach der starken Performance von Wachstumsaktien in den vergangenen Jahren und dem jüngsten Comeback von Value-Titeln stellt sich die Frage, wohin das Kapital fließen sollte. Eine Analyse von HQ Trust zeigt nun, dass eine flexible Kombination beider Anlagestile die beste Lösung sein könnte.
Mit Momentum zum Anlageerfolg
Pascal Kielkopf, Kapitalmarktanalyst bei HQ Trust, hat eine vergleichsweise einfache Strategie entwickelt, die überraschend effektiv ist. Der Mechanismus folgt einer klaren Regel: Liegt die relative Performance von Growth gegenüber Value am Monatsende über dem 200-Tage-Durchschnitt, wird im Folgemonat in den MSCI Growth investiert. Liegt sie darunter, erfolgt der Wechsel in den MSCI Value.
Die Ergebnisse für den Zeitraum von Januar 2002 bis Februar 2025 sprechen für sich: Während der MSCI World im Durchschnitt um 7,9 Prozent pro Jahr zulegte, erreichte die Value-Growth-Momentum-Strategie eine jährliche Rendite von 9,7 Prozent. Damit übertraf sie nicht nur den breiten Markt deutlich, sondern schlug auch den MSCI Growth (9,3 Prozent pro Jahr) und den MSCI Value (7,4 Prozent pro Jahr).
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Wechselnde Marktführerschaft
„Auch wenn Growth-Aktien in den letzten Jahren oft die Nase vorn hatten, war das nicht immer der Fall“, erläutert Kielkopf. Insbesondere in den Jahren vor der Finanzkrise sowie während der Corona-Krise von 2020 bis 2022 entwickelten sich Value-Titel deutlich besser. „Da keine der beiden Strategien dauerhaft überlegen ist, kann es sinnvoll sein, flexibel zwischen ihnen zu wechseln“, so der Experte. „Eine Strategie, die in allen Börsenphasen gleichermaßen gut funktioniert, gibt es leider nicht.“
Besonders in volatilen Marktphasen, wenn weder Growth noch Value eine klare Richtung vorgeben, stößt der Ansatz an seine Grenzen.
So erwies sich die Momentum-Strategie beispielsweise während der Finanzkrise als problematisch. Auch im Marktaufschwung nach der Entdeckung des Corona-Impfstoffes blieb sie hinter dem Gesamtmarkt zurück.
Für Anleger dürfte interessant sein, dass die Momentum-Strategie nach einer längeren Growth-Phase seit Anfang März 2025 wieder auf Value setzt. Dies könnte ein Indikator für eine anhaltende Rotation am Markt sein.
Für wen sich der Ansatz eignet
Die Strategie empfiehlt sich besonders für Investoren, die nach einer einfachen, regelbasierten Umschichtungsmethode suchen. „Laufen Technologieaktien, sind Anleger mit einem kleinen Zeitverzug dabei, laufen sie nicht mehr, tauschen sie die Papiere recht zeitnah in Value-Titel“, fasst Kielkopf zusammen.
Für Anleger bietet dieser Ansatz eine interessante Möglichkeit, sich nicht für einen Anlagestil entscheiden zu müssen und dennoch von den jeweiligen Stärkephasen zu profitieren – mit deutlich besseren Langzeitergebnissen als bei einer statischen Allokation.
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