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Value Investing Werthaltigkeitsaktien sind nur vermeintlich langweiliger

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Wachstumsregion Asien: Falsche Anlegererwartungen und wahre Wert
„Wachstum, Wachstum, Wachstum.“ Diese in Asien allgegenwärtige Maxime, der Eifer und die Unrast, immer größer, höher, schneller zu bauen, voranzukommen, ständig zu verändern, verstellt offensichtlich den Blick auf die größten Erfolgsfaktoren in der Aktienanlage. Von Amerika bis Australien, Europa oder Emerging Markets sind es Value Aktien, die mit einem durchschnittlichen Renditevorsprung von etwa acht Prozent pro Jahr Growth Aktien auf Dauer in den Schatten stellen. In Asien-Pazifik belief sich diese Differenz gar auf unglaubliche 18 Prozent - pro Jahr (siehe Abbildung).
  Dass die Mehrheit der Anleger diese Zusammenhänge nicht erkennt beziehungsweise durch ihr Verhalten fördert, erscheint eigentlich unmöglich, zumindest irrational und widerspricht fundamental den Grundsätzen der gängigen Kapitalmarkttheorie. Sie bestätigt aber unsere langjährigen Erkenntnisse von Anlegerpsychologie und -verhalten: Investoren weltweit verhalten sich aus verschiedenen Gründen in Nischen oder auch in großer Breite häufig unvernünftig, unkontrolliert und unprofessionell. Sie schmälern damit die Chancen auf gute Renditen oder riskieren damit ohne entsprechende Gegenleistung ihr Kapital. Sie tun dies wiederholt, die Asiaten mit ihrer Spielermentalität noch häufiger auch kopf- und scheinbar furchtlos. Für Asien bedeutet dies: Werthaltigkeitsaktien bieten überdurchschnittlich attraktive Renditechancen. Systematisches, diszipliniertes und risikokontrolliertes Investieren zahlt sich dauerhaft aus.

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