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Neue Studie Vaneck-Studie: Kryptowährungen sind im Mainstream angekommen

Bitcoin auf Leiterplatte
Bitcoin auf Leiterplatte: Kryptowährungen haben einen festen Platz in vielen Anlegerdepots. | Foto: imago images / IlluPics

Kryptowährungen sind im Mainstream angekommen. Vor allem jüngere Anleger in Europa zeigen sich den digitalen Assets gegenüber offen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des ETF-Anbieters Vaneck unter Anlegern in Deutschland, Italien, den Niederlanden sowie Großbritannien, die sich nach eigenen Angaben mit dem Thema ETF auskennen oder selbst in ETFs investieren.

Quelle: VanEck

Zwar investiert in Deutschland der Großteil der Befragten nach eigenen Angaben in klassische Anlagen wie ETFs (57 Prozent), Investmentfonds (56 Prozent) und Einzelaktien (52 Prozent), doch mit 19 Prozent hat mittlerweile fast jeder Fünfte auch Kryptowährungen im Depot und damit sogar mehr als Edelmetalle wie Gold (17 Prozent). Besonders jüngere Anleger setzen auf die digitalen Assets: Bei den Befragten bis 34 Jahren liegt der Anteil bereits bei ganzen 43 Prozent, in der Altersgruppe ab 35 Jahren sind es bisher 14 Prozent.

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„Dieser deutliche Unterscheid zwischen den Generationen wird auch langfristig Einfluss auf die Investmentlandschaft haben“, sagt Martijn Rozemuller, Geschäftsführer von Vaneck Europa. „Jüngere Anleger trauen sich eher, neuere und flexiblere Geldanlagen zu nutzen, zulasten anderer Assetklassen.“ So sind Digitalwährungen für die unter 35-Jährigen inzwischen ähnlich wichtig wie Einzelaktien (44 Prozent) und deutlich relevanter als Investitionen wie Immobilien und Immobilienfonds (21 und 23 Prozent) oder Edelmetalle wie Gold (15 Prozent). „Bei beiden Altersgruppen besteht jedoch Einigkeit über das Potenzial von Kryptowährungen: Sowohl bei den unter als auch bei den über 35-Jährigen kommen für 15 Prozent Kryptowährungen als künftige Investition in Frage“, so Rozemuller.

Quelle: VanEck

Die Studie zeigt auch: Von den Anlegern, die in ETFs investiert sind, haben nach eigenen Angaben in Deutschland schon 28 Prozent einmal mit digitalen Währungen gehandelt. Bei denen, die keine ETFs nutzen, liegt der Anteil nur bei 17 Prozent. Unter den ETF-Nutzern in Großbritannien haben bereits 44 Prozent mit Kryptos gehandelt, in Italien 52 Prozent. In den Niederlanden liegt dieser Anteil sogar bei 60 Prozent. 

„Wir sehen in unserer Studie aber auch, dass für Anleger beim Thema Kryptowährungen noch weitere Aufklärung nötig ist“, sagt Rozemuller. Von den Befragten, die noch nicht mit Kryptowährungen gehandelt haben, gaben in Deutschland und den Niederlanden mit 49 beziehungsweise 48 Prozent jeweils fast die Hälfte an, dass es ihnen noch an Wissen oder Verständnis über Kryptowährungen mangele.

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