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Umfrage von Union Investment Verbraucher sehen Altersvorsorge trotz Corona als Top-Thema

Junge Menschen im Gespräch
Junge Menschen im Gespräch: Ist die Rente weit entfernt, wird selten über die Altersvorsorge gesprochen. | Foto: Pexels / Keira Burton

Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland beschäftigt sich trotzt Pandemie intensiv mit der eigenen Altersvorsorge. Und das, obwohl viele bereits ein entsprechendes Finanzprodukt oder sogar mehrere besitzen. Zu diesem Schluss kommt das aktuelle Anlegerbarometer von Union Investment. Das Forschungsinstitut Forsa befragte dazu 1.003 Personen im Alter von 20 bis 59 Jahren, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden.

55 Prozent beschäftigen sich sehr stark oder stark mit dem Thema. 32 Prozent greifen das Thema in den eigenen Finanzplanungen immer wieder mal auf. Für 13 Prozent ist Altersvorsorge kaum oder überhaupt kein Thema, mit dem sie sich beschäftigen.

Je näher die Rente, desto wichtiger die Vorsorge

Unter den 20- bis 29-Jährigen sagen 35 Prozent, dass sie sich mit dem Thema bereits auseinandergesetzt haben, unter den 50- bis 59-Jährigen sind es 60 Prozent. Auch das Haushaltsnettoeinkommen beeinflusst, ob sich Menschen mit ihrem Auskommen im Alter beschäftigen: Je höher es ist, umso öfter spielt Altersvorsorge eine Rolle bei den persönlichen Finanzen.

Jüngere Menschen sorgen weniger für ihr Alter vor

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78 Prozent der Befragten besitzen bereits eine private Altersvorsorge. 40 Prozent von ihnen sogar mehrere Produkte. Unter Menschen zwischen 20 und 29 Jahren besitzen 49 Prozent mindestens eine private Altersvorsorge.

28 Prozent sagen, ihnen fehle das Geld für die private Altersvorsorge. 26 Prozent glauben, eine private Altersvorsorge sei nicht nötig. 16 Prozent möchten sich erst später mit dem Thema beschäftigen. 8 Prozent halten alles rund um dieses Thema für zu kompliziert und zeitaufwändig.

Die 4 häufigsten Gründe, warum Menschen sich nicht mit ihrer Altersvorsorge beschäftigen

Fondssparpläne holen auf

47 Prozent der Befragten können sich einen Fondssparplan als Basis-Anlage vorstellen. Dieser Wert steigt gegenüber dem dritten Quartal 2019 um 18 Prozentpunkte. Die Anzahl derjenigen, die sich einen Fondssparplan ergänzend zu anderen Anlagen vorstellen können, steigt gegenüber 2019 um 9 Prozentpunkte und liegt nun bei 52 Prozent.

„Viele, insbesondere junge Menschen legen bereits regelmäßig Geld mit einem Sparplan zurück und ergänzen damit die geförderte Möglichkeit des Sparens für die Altersvorsorge“, erklärt Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment Privatfonds. Dabei schätzen die Befragten am Fondssparen hauptsächlich, dass sie keine Laufzeiten einhalten müssen, wenn sie zwischenzeitlich an ihr Geld möchten (65 Prozent) und dass sie bereits mit kleinen Beträgen sparen können (63 Prozent).

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