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Verdacht auf Milliardenbetrug: US-Superinvestor Madoff verhaftet

Der US-Investmentbranche droht ein Betrugsskandal ungeahnten Ausmaßes. Es geht Medienberichten zufolge um bis zu 50 Milliarden Dollar. Veruntreut haben soll die Riesensumme Bernard Madoff, Ex-Chef der Technologiebörse Nasdaq, und einer der einflussreichsten Investoren New Yorks.

Dem 70-Jährigen wird vorgeworfen, mittels eines Hedge-Fonds ein Schneeball-System aufgebaut zu haben, bei dem Investoren hohe Gewinne versprochen wurden, die zunächst mit dem Geld später hinzugekommener Anleger bezahlt wurden. Nach der Verhaftung ist der Fondsmanager gegen eine Kaution von 10 Millionen Dollar auf freien Fuß gesetzt worden.

Unklar ist indes, auf welche Weise deutsche Anleger von dem Skandal betroffen sein könnten. Madoff berät für die Wiener Privatbank Medici den Herald US Absolute Return Fonds (A0N FHW), der erst seit wenigen Wochen zum öffentlichen Vertrieb zugelassen ist.

„Wir wissen derzeit auch nicht mehr, als in der Presse steht“, erklärt Andreas Schindler, Leiter des Fondsmanagement der Bank, gegenüber DAS INVESTMENT.com. Die Rechtsabteilung sei mit der Prüfung des Falls beauftragt, so Schindler.

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