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Verdacht der Steuerhinterziehung Ermittler durchsuchen bundesweit Banken und Sparkassen

Bei einer bundesweiten Razzia haben Ermittler der Staatsanwaltschaft Frankfurt, des Bundeskriminalamts (BKA) sowie weiterer Ermittlungsbehörden zahlreiche Privat- und Geschäftsräume wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung durchsucht, wie mehrere Medien berichten. Die Ermittlungen richten sich laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt konkret gegen acht vermögende Privatpersonen. Den Erkenntnissen zufolge sollen sie mithilfe einer früheren Tochtergesellschaft der Deutschen Bank Kapitalerträge auf den Britischen Jungferninseln vor dem deutschen Fiskus versteckt haben. Die Durchsuchungen stünden im Zusammenhang mit Erkenntnissen über deutsche Bankkunden aus den 2016 veröffentlichen Panama Papers und den 2013 veröffentlichten Offshore Leaks und dauerten zur Stunde an.

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Neben Privaträumen der Beschuldigten sollen die Ermittler auch die Geschäftsräume von elf Banken und Sparkassen sowie mehreren Vermögensverwaltungen und Steuerkanzleien unter anderem in Hamburg, Bad Tölz, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Aachen, Köln und auf Sylt durchsuchen, um möglicherweise belastendes Material sicherzustellen. Die Deutsche Bank reagierte in einem offiziellen Statement und wie daraufhin, dass sich die Ermittlungen gegen Privatpersonen richteten und nicht gegen die Bank selbst. „Die Deutsche Bank kooperiert mit der Staatsanwaltschaft und gibt alle angeforderten Unterlagen freiwillig heraus“, heißt es. Durch die freiwillige Herausgabe habe eine Durchsuchung der Geschäftsräume der Bank nicht stattgefunden.

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