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Veritas-Chef Markus Kaiser wirft hin

in FondsLesedauer: 2 Minuten
Von links: Markus Kaiser (Ex-Geschäftsführer von Veritas), Hauke Hess und Kerstin Behnke (beide neue Geschäftsführer von Veritas)
Von links: Markus Kaiser (Ex-Geschäftsführer von Veritas), Hauke Hess und Kerstin Behnke (beide neue Geschäftsführer von Veritas)
Elf Jahre lang war Markus Kaiser bei Veritas Investment. Seit 2007 war er Geschäftsführer und verantwortete die Bereiche Fondsmanagement, Marketing und Vertrieb. Jetzt verlässt er das Unternehmen. Grund sind „unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige strategische Ausrichtung“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Derzeit ist Kaiser im Urlaub und kommt am Montag ins Unternehmen zurück. Dann wird er unter anderem mit Veritas verhandeln, ob er im Rahmen einer Kooperation die ETF-Dachfonds weiter verantworten wird. Hier steht aber noch nichts fest, heißt es von Veritas auf Anfrage. Kaiser selbst ist für Auskünfte nicht zu erreichen.

Kaiser war treibende Kraft, als Veritas im April 2007 den ersten ETF-Dachfonds (WKN: 556167) in Deutschland aufgelegt hat. Es folgten weitere, ähnliche Produkte – allesamt nach Trendfolgemodellen gemanagt. Die bekamen allerdings in den vergangenen Monaten große Probleme, als die Märkte richtungslos hin- und herschaukelten, hauptsächlich getrieben durch die Politik. Auf so etwas sind Trendfolgemodelle nicht ausgerichtet.

Die Leitung des Portfoliomanagements bei Veritas übernimmt nun Hauke Hess, der zugleich Geschäftsführer wird. Daneben bleibt er der für das Portfoliomanagement zuständige Geschäftsführer bei Pall Mall Investment Management (PMIM), einem Schwesterunternehmen von Veritas. Die beiden Gesellschaften arbeiten seit Mitte 2012 auf Projektbasis zusammen und wollen ihre Zusammenarbeit insbesondere im institutionellen Geschäft und im Risikomanagement ausbauen. Seine berufliche Laufbahn begann Hess 1993 nach Abschluss seines Informatikstudiums an der Universität Hamburg als Projektleiter für digitale Handelsplattformen und Frontoffice-Systeme zur DTB und Ibis (heute Eurex und Xetra).

Das Fondsmanagementteam mit Christian Schuster, Christian Riemann und Marcus Russ, das eng mit Markus Kaiser zusammengearbeitet hat, soll das operative Fondsmanagement weiterführen. An der grundsätzlichen Ausrichtung werde sich nichts ändern, sagt Veritas-Geschäftsführer Dirk Söhnholz. Die Fonds würden weiterhin nach einem systematischen, regelbasierten Investmentprozess gemanagt.

Eine weitere Personalie ist Kerstin Behnke, die ab sofort als Geschäftsführerin für Vertrieb & Client Service verantwortlich ist. Sie kommt von FIL Investment Services, wo sie als Geschäftsführerin den Publikumsfondsvertrieb für Fidelity International in Deutschland verantwortete. Zuvor war sie 16 Jahre bei Gartmore Investment Services.
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