Verkaufsförderung auf chinesisch: Gratis-Braut beim Hauskauf
Quelle: Fotolia
„Rund 30 Millionen Männer in China werden im Jahr 2020 keine Frau finden können“, prognostizierte bereits 2007 die staatliche Familienplanungskommission in Peking. Eine gewiefte Maklerfirma aus der chinesischen Stadt Xiamen will nun aus der Not eine Tugend machen – und bietet beim Hauskauf eine Gratis-Ehefrau als Beigabe an. Das versprach die Firma in Anzeigen und auf Werbeplakaten, die sie überall in Xiamen platziert hat.
Laut Medienberichten zeigten sich einige Einwohner über die provokanten Anzeigen entrüstet und informierten chinesische Journalisten. Man habe mit dieser Werbung lediglich das Geschäft ankurbeln und die Häuser an den Mann bringen wollen, erklärte die Immobilienfirma auf Medienanfragen.
Laut EChinacities.com sind die Makler tatsächlich bereit, Ehefrauen an die Käufer zu übergeben. Einen Haken hat die Sache allerdings: Die Maklerfirma gibt keine Garantie darauf, dass die Gratis-Braut altersmäßig zum Hauskäufer passt.
Hintergrundinfo: Der Frauenmangel in China ist bereits jetzt Realität. In Zukunft soll es noch viel schlimmer werden, warnen die Demografen. Der Grund ist die staatliche Ein-Kind-Politik, gepaart mit Diskriminierung der Frau. Denn da Jungen traditionell bevorzugt werden, werden viele Frauen von ihren Familien gezwungen, weibliche Föten gezielt abzutreiben. Nach Angaben der staatlichen Familienplanungskommission in Peking gibt es in China bereits seit 2005 deutlich mehr Männer als Frauen im heiratsfähigen Alter.
Laut Medienberichten zeigten sich einige Einwohner über die provokanten Anzeigen entrüstet und informierten chinesische Journalisten. Man habe mit dieser Werbung lediglich das Geschäft ankurbeln und die Häuser an den Mann bringen wollen, erklärte die Immobilienfirma auf Medienanfragen.
Laut EChinacities.com sind die Makler tatsächlich bereit, Ehefrauen an die Käufer zu übergeben. Einen Haken hat die Sache allerdings: Die Maklerfirma gibt keine Garantie darauf, dass die Gratis-Braut altersmäßig zum Hauskäufer passt.
Hintergrundinfo: Der Frauenmangel in China ist bereits jetzt Realität. In Zukunft soll es noch viel schlimmer werden, warnen die Demografen. Der Grund ist die staatliche Ein-Kind-Politik, gepaart mit Diskriminierung der Frau. Denn da Jungen traditionell bevorzugt werden, werden viele Frauen von ihren Familien gezwungen, weibliche Föten gezielt abzutreiben. Nach Angaben der staatlichen Familienplanungskommission in Peking gibt es in China bereits seit 2005 deutlich mehr Männer als Frauen im heiratsfähigen Alter.
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