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Neuer US-Präsident Joe Biden Vermittler sehen US-Aktien im Aufwind

Von in Studien & UmfragenLesedauer: 2 Minuten
Ex-Präsident Barrack Obama (re.) begrüßt den frisch angetretenen US-Präsidenten Joe Biden
Ex-Präsident Barrack Obama (re.) begrüßt den frisch angetretenen US-Präsidenten Joe Biden: Finanzvermittler versprechen sich vom neuen US-Oberhaupt auch steigende Kurse am dortigen Aktienmarkt. | Foto: imago images / MediaPunch

Eine Mehrheit hiesieger Finanzvermittler setzt große Hoffnungen in den neu angetretenen US-Präsidenten Joe Biden. Gemäß einer Umfrage der B2B-Direktbank Ebase sehen drei von vier Finanzprofis die Kurse am US-Aktienmarkt in der Folge steigen. Knapp jeder Fünfte glaubt sogar an einen „stark steigenden“ Markt während der Amtszeit Bidens.

„Die sehr positiven Umfrageergebnisse zeigen, dass die Anleger von einer raschen Lösung oder zumindest Verbesserung der weiter bestehenden Schwierigkeiten in den USA ausgehen, sei es die Corona-Pandemie oder die stark gestiegene Arbeitslosigkeit“, resümiert Ebase-Chef Kai Friedrich.

Der US-Aktienmarkt wird unter dem neuen Präsidenten Biden 2021 ...

Einschätzungen von 162 Vermittlern in Prozent. Quelle: Ebase, Januar 2021

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In der Tat löst Joe Biden einen Präsidenten ab, der nicht nur US-Amerikaner polarisierte, sondern auch international durch abrupte Entscheidungen häufig für Empörung sorgte. Der eue US-Präsident Biden ist mit dem Versprechen angetreten, das politisch in weiten Teilen gespaltene Land wieder zu einem gesellschaftlichen Konsens zu bringen. Auch international will Biden einen versöhnlicheren Kurs verfolgen.

So machte Biden gleich zu Amtsantritt eine Reihe umstrittener Entscheidungen seines Vorgängers rückgängig – indem er etwa einen neuerlichen Beitritt zum Pariser Klimaabkommen und die Wiederaufnahme der USA in die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in die Wege leitete. Auch bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und im Gesundheitswesen insgesamt will Biden umfangreicher tätig werden als sein Vorgänger.

„Ein weiteres positives Aktienjahr würde dem Zyklus bisheriger US-Präsidentschaften entsprechen, die im ersten Jahr ihrer Amtszeit durch das Einlösen von Wahlversprechen für eine wachsende Wirtschaft gesorgt haben“, heißt es von Ebase.

Angesichts der großen Erwartungen an den neuen Präsidenten sieht Ebase-Chef Friedrich allerdings auch eine Gefahr: „Wenn diese Herausforderungen doch nicht gelöst werden, könnte die Stimmung kippen.“ Insgesamt hätten die vergangenen vier Jahre unter US-Präsident Trump gezeigt, „dass die Dynamiken an den Kapitalmärkten sich zum Teil deutlich verändert haben“. Anleger sollten die Entwicklungen am US-Aktienmarkt mithin weiter aufmerksam beobachten.

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