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Vermögensstudie der Bundesbank Deutsche haben 214.500 Euro - und sind keine Sparweltmeister

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Seit 2010 stiegen Nettovermögen um 3 Prozent an

Um die Werte für 2014 besser einordnen zu können, hat die Bundesbank sie mit der Vermögensverteilung aus dem Jahr 2010 verglichen. Das Ergebnis: Der Anteil der vermögendsten 10 Prozent der Haushalte am gesamten Nettovermögen war 2010 mit 59,2 Prozent nur 0,6 Prozentpunkte niedriger als 2014. Damit ist also die Ungleichheit bei der Vermögensverteilung in den vier Jahren zwischen 2010 und 2014 nicht gestiegen.

Der Median des Nettovermögens ist im Vergleich zu 2010 nominal um etwa 9.000 Euro angestiegen (+18 Prozent), pro Jahr im Durchschnitt also um weniger als 3.000 Euro. Inflationsbereinigt ergibt sich für den gesamten Zeitraum ein Anstieg von 5.300 Euro (+ 10 Prozent). Die durchschnittlichen Nettovermögen stiegen nominal um 10 Prozent oder rund 19.300 Euro an, inflationsbereinigt ergibt sich ein Anstieg von 3 Prozent.

Hintergrundinfo: Im Rahmen der Studie wurden 4 461 private Haushalte mit 9 256 Personen ab 16 Jahren in Deutschland befragt. Zum Vermögen zählt die Bundesbank Sachvermögen wie Immobilien, Gewerbebetriebe, Schmuck oder Autos Bargeld und Finanzvermögen inklusive Wertpapiere und Aktien. Davon zieht sie Schulden wie Hypotheken oder Konsumentenkredite ab. Auch die Ansprüche aus einer privaten Altersvorsorge zählen zum Vermögen - nicht aber die Ansprüche auf die gesetzliche Rentenversicherung. 

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