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Vermögensverwalter-Analyse Offene Immobilienfonds: Zinsalternative oder Zinsfalle?

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Risiken abwägen


Anleger sollten vor einem Engagement genau prüfen, wie sie generell im Immobiliensektor aufgestellt sind. Gerade in Deutschland ist Betongold weit verbreitet. Investments in offene Immobilienfonds konzentrieren das Vermögen in dieser Anlageklasse noch weiter – ein sogenanntes Klumpenrisiko entsteht.

Solche Fonds lassen sich nicht mit Renteninvestments vergleichen, sondern stellen schlicht Immobilien-Investments dar. Ein Teil des Vermögens ist damit stets in Immobilien angelegt. Eine professionelle und strategische Streuung der Vermögensanlage ist notwendig, und je größer der Immobilienbesitz, desto kleiner sollten die Anteile an offenen Immobilienfonds sein.

Offene Immobilienfonds sind keine sinnvollen oder lukrativen Geldparkplätze mehr. Sie richten sich vielmehr an mittel- bis langfristig orientierte Anleger, die kurzfristige Wertschwankungen einkalkulieren. Bei einem deutlichen konjunkturellen Umschwung könnten offene Immobilienfonds an Substanz verlieren. Vor allem, da ihr Portfolio meist aus gewerblichen Objekten besteht.

Offene Immobilienfonds können aber als Anlageform sinnvoll sein, um Risiken zu streuen. Häufig ergibt ein Aktieninvestment über die Jahre hinweg mehr Sinn und bessere, stabilere Renditeperspektiven – vor allem bei Sparplänen.

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