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Vermögensverwalter: Fremdwährungen gehören in jedes Depot

Guido vom Schemm, Geschäftsführer Merito Asset Management
Guido vom Schemm, Geschäftsführer Merito Asset Management
Zur Risikostreuung bei der Geldanlage gehören Fremdwährungen berücksichtigt. Der Anleger kann hierbei aus zahlreichen Möglichkeiten schöpfen, doch nicht jede Fremdwährungsanlage hält, was sie verspricht. Privatanleger sollten je nach Risikoneigung und vorhandenem Vermögen vorrangig den Einstieg über ausgewählte Fonds und Einzelanleihen wählen.

Aktuell bieten folgende Währungen besondere Chancen: Neue Türkische Lira, mexikanische Pesos und der chinesische Renminbi. Diese Währungen stammen aus wirtschaftlich prosperierenden Ländern, die eine junge und konsumfreudige Mittelschicht entwickeln und geografisch günstig liegen.

Die Türkei, als direkter Euro-Nachbar, kann besonders von der Euro-Schwäche weiter profitieren. Aufgrund der regionalen Rolle als „Tor zum nahen Osten“ und ihrer günstigen Bevölkerungsstruktur kann die Wirtschaft langfristig wachsen. Allein zwischen dem 1. April 2011 und 31. März 2012 wuchs das BIP um stolze 3,2 Prozent, von Krise kaum eine Spur. Die türkische Inflation liegt derzeit bei 9 Prozent und beschert Anlegern hohe Zinskupons von bis zu 16,5 Prozent, die in das eigene Depot importiert werden kann.

Genau wie die Türkei ist Mexiko deutlich im Aufwind. Die zweitgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas gewinnt politisch und wirtschaftlich immer mehr an Bedeutung - und übernimmt zunehmend eine Führungsrolle. Das Land übt in diesem Jahr den Vorsitz in der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) aus. Mexikos Wirtschaft zeigt sich seit geraumer Zeit robust. Auf das Jahr hochgerechnet, verzeichnete die Volkswirtschaft im ersten Quartal 2012 ein stattliches Wachstum von 4,6 Prozent
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