Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren

Vermögensverwalter Marco Herrmann Aktien haben Erholungspotenzial

Von Lesedauer: 4 Minuten
Passantin auf dem Börsenplatz in Hongkong: Die Corona-Pandemie hat für Kursverluste gesorgt
Passantin auf dem Börsenplatz in Hongkong: Die Corona-Pandemie hat für Kursverluste gesorgt | Foto: Imago Images

Selbst alte Börsenveteranen betreten derzeit Neuland: In den Krisen der vergangenen Jahrzehnte ging es mit den Aktienkursen nicht mit einem solchen Tempo bergab wie im Corona-Crash. In der ersten Phase machten die Anleger alles zu Geld, was zu halbwegs akzeptablen Kursen liquidierbar war. Selbst der Goldpreis gab anfangs nach - wie schon während der weltweiten Finanzkrise 2008/2009.

Dieser Herdentrieb hat den fundamental getriebenen Abwärtstrend verstärkt, der dann wieder Zwangsliquidationen herbeigeführt hat. Auch für Unternehmen hieß das Gebot der Stunde: Beschaffung von Liquidität, um auch ohne Einnahmen die Corona-Krise überleben zu können.

Die erste Phase des Sell-offs dürfte abgeschlossen sein. Mittlerweile ist bei den Investoren wieder ein selektiveres Vorgehen zu beobachten. Unternehmen mit starken Bilanzen - auch auf der Kundenseite - konnten sich wieder gut erholen. Alles rund um Tourismus und Fliegen blieb dagegen am Boden.

Bild

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem täglichen Newsletter – gratis direkt in Ihr Postfach. Jetzt abonnieren!

Go

Selbst einige große Konzerne werden das Corona-Virus nicht überleben. Eine Rückkehr zur Normalität wird sich in die Länge ziehen und damit werden auch die Kosten steigen für Staat, Unternehmen und jeden einzelnen von uns.

Gigantische Staatshilfen

Die schnelle Reaktion vieler Regierungen mit sehr umfangreichen Staatshilfen, den Unternehmen unter die Arme zu greifen, ist lobenswert, auch wenn die Details noch Anpassungen bedürfen. Das Rettungsprogramm ist riesig. Der in Deutschland genehmigte Nachtragshaushalt in Höhe von 156 Milliarden Euro entspricht rund fünf Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts.

Hinzu kommen weitere Hilfen auf der Ebene der Bundesländer. Neu ist auch ein Wirtschaftsstabilisierungsfonds von 400 Milliarden Euro und weitere 200 Milliarden Euro für Beteiligungen und Kredite an Unternehmen.

PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Newsletter Titelbild
Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die Kapitalmärkte und die Finanzbranche, insbesondere die Fonds-, Versicherungs-und Immobilienindustrie abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz der Versanddienstleister June Online Marketing und Mailingwork, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen.
+
Anmelden
Tipps der Redaktion