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Vermögensverwalter Martin Stötzel Künstliche Intelligenz fürs Depot

Dr. Martin Stötzel ist Managing Partner bei der Rhein Asset Management in Düsseldorf.
Dr. Martin Stötzel ist Managing Partner bei der Rhein Asset Management in Düsseldorf. | Foto: Rhein Asset Management

Sprachassistenten, Industrieroboter, Hochleistungscomputern und das autonome Fahren. Die weltweiten Umsätze mit Unternehmensanwendungen im Bereich der Künstliche Intelligenz (KI) werden für das Jahr 2020 auf rund 4,8 Milliarden US-Dollar prognostiziert.

Für strategisch denkende Investoren also ein Muss. Manche Forscher glauben laut Allianz Global Investors, dass Künstliche Intelligenz bis 2035 das Wirtschaftswachstum verdoppeln könnte. Das wiederum eröffnet Chancen für Anleger, die sich mit Unternehmen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz befassen.

Dass große Technologieunternehmen wie Google, Baidu oder Amazon es ernst meinen mit KI, zeigt eine Analyse des Beratungsunternehmens McKinsey. Demnach haben diese Firmen im vergangenen Jahr zwischen 20 und 30 Milliarden US-Dollar in KI investiert. Wie McKinsey vorrechnet, wurde mit 90 Prozent der Löwenanteil in die Forschung gesteckt und etwa jeder zehnte Dollar für Akquisitionen ausgegeben.

Dabei lässt sich die KI weiter segmentieren. Ein Schwerpunkt innerhalb der Künstlichen Intelligenz ist die Robotik. Die Wachstumsaussichten sind enorm. Von 2015 bis 2020 liegen die Umsatzsteigerungen Schätzungen zufolge bei jährlich über 30 Prozent. Denn Automation ist das zentrale Stichwort in der Industrie 4.0. Laut einer PwC Strategy&-Studie sind bis 2023 allein auf dem deutschen Markt Umsatzzuwächse durch Industrie 4.0 in Höhe von rund 276 Milliarden Euro (plus 16,7 Prozent) sowie Effizienzsteigerungen von 186 Milliarden Euro (plus 13,4 Prozent) möglich.

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Der Robotik können sich Anleger über Themenfonds nähern. So hat Pictet-Robotics (WKN: A141RB) ein Fondsvolumen von 3,5 Milliarden Euro und seit der Auflage 2015 fast 55 Prozent gewonnen. Der AXA WF Framlington Robotech F Capitalisation (WKN: A2DHLR) hat in nicht einmal zwei Jahren seit seiner Auflage mehr als 30 Prozent Wertzuwachs erzielt.

Der iShares Automation & Robotics (WKN: A2ANH0) bietet als ETF einen kostengünstigen Zugang zum Thema. Der Fonds blickt auf gut zwei Jahre Historie zurück, in denen der Wert um rund 46 Prozent zulegen konnte. Die größte Position im Fonds ist der Marktführer bei programmierbaren Logikbausteinen Xilinx, der kürzlich mit sehr positiven Ergebnissen die Anleger erfreute.

Einen guten Zugang zum weiter gefassten KI-Ansatz bieten Fonds wie der Allianz Global Artificial Intelligence (WKN: A2DKA9). Er ist laut Allianz Global Investors der erste Fonds in Europa, der Anlegern einen Zugang zu sämtlichen Bereichen des KI-Segments ermöglicht. Daher investiert er unter anderem in IT, Telekommunikation, Finanzen, Gesundheitswesen, Industrie und Immobilien und ist damit breit gestreut unterwegs. Mit Erfolg: In knapp zwei Jahren seit Auflage hat das Fondsmanagement rund 28 Prozent Gewinn erwirtschaftet.

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