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Vermögensverwalter Rolf Ehlhardt „Bis zu 20 Prozent Gold im Depot sind angemessen“

Von in MeinungenLesedauer: 2 Minuten
Vermögensverwalter Rolf Ehlhardt ist tätig für die I.C.M. Independent Capital Management Vermögensberatung Mannheim.
Vermögensverwalter Rolf Ehlhardt ist tätig für die I.C.M. Independent Capital Management Vermögensberatung Mannheim. | Foto: I.C.M.

Das größte Damoklesschwert für das Kapital ist der weltweit astronomisch gewachsene Schuldenberg in Höhe von geschätzten 250 Billionen Dollar. Das ist in etwa das Vierfache des Welt-Bruttosozialproduktes. Die Schulden werden finanziert durch Gelddrucken ohne Sinn und Verstand. Um die angehäuften Staatsschulden finanzierbar zu machen, haben die größten Notenbanken die Zinsen in Richtung Null manipuliert.

Die Bilanzen der Notenbank wachsen und wachsen und damit auch die Geldmenge. Damit wächst die Gefahr steigender Inflation. Noch kann das Statistische Bundesamt durch Wägungsschema und Gewichtung die offizielle Zahl in der gewünschten Größenordnung errechnen. Die Lebenshaltungskosten des Otto-Normal-Verbrauchers liegen schon seit Jahren sehr deutlich darüber. Solange wir Wachstum haben, wird dieses System glänzen. Aber die Prognosen verschlechtern sich. In Deutschland von 1,8 auf 0,6 Prozent! Das sind Welten.

In den letzten fünf Jahren ist bei uns ein gefährlicher Wohlfühleffekt entstanden. Noch glauben die Bürger, dass alles gut geht. Kritische Stimmen werden nicht ernst genommen. Aber ein solches Schuldensystem, das nur durch Vertrauen hinterlegt ist, wird leicht fragil. Denken Sie an die Krisenjahre 2007 bis 2009! Mit dem Zentralbankgeld wurden auch Pleitestaaten und Zombie-Unternehmen am Leben gehalten. Italien schießt sogar den Vogel ab. Sie beschließen, noch mehr über ihre Verhältnisse zu leben, Deutschland und die EZB finanzieren ja.

Trotzdem schauen die Italiener auf Gold. Sie wollen ein Gesetz schaffen, das klärt, dass das Gold dem Staat gehört und nicht der Zentralbank. Andere Länder stocken ihre Goldreserven sogar bemerkenswert auf. China dürfte extrem mehr Gold besitzen, als sie veröffentlichen.

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