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Vermögensverwalter Rolf Ehlhardt „Bis zu 20 Prozent Gold im Depot sind angemessen“

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Niemals wurden in der Vergangenheit Krisen durch die Druckerpresse gelöst. Es kommt zu Fehlinvestitionen, Umverteilungen von Vermögen und Blasenbildungen. Und Blasen sind in der Vergangenheit immer geplatzt. Ernste Anzeichen, dass die nächst Krise naht, wären schlechtere Wirtschaftsdaten, weitere die kräftige Erhöhungen der Geldmenge und die Einführung von Minuszinsen für alle Sparer. Vielleicht erleben wir zuerst sogar einen Pusch der Kurse (Milchmädchen-Hausse), danach den Crash, der viel kräftiger ausfallen wird als 2000/2003 oder 2008/2009. Das wahnwitzige Derivate-Volumen wird die Börsen unkontrollierbar machen.

Tagessteigerungen von 200 oder 300 Dollar sind dann beim Gold keine Utopie. Denn auch beim Edelmetall machen nicht mehr Angebot und Nachfrage die Preise, sondern Futures, Shortpositionen usw. Dies ist machbar, denn die vier größten amerikanischen Banken kreieren fast 90 Prozent der Umsätze. So öffnet man der Manipulation Tür und Tor. Die Amis müssen sich nur einig sein.

Wenn bei einem solchen Szenario die Anleger in Edelmetalle flüchten, muss Gold schon im Depot sein. Bis zu 20 Prozent des Vermögens erscheint mir angemessen.

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