Vermögensverwalter schätzen ein So geht es weiter bei Bitcoin und Co.
Stephan Witt, Anlagestratege Finum Private Finance
„Kryptowährungen sind etwas Neues und haben den Markt einmal kräftig durchgewirbelt“, zieht Anlagestratege Stephan Witt von Finum Private Finance ein Zwischenfazit. Der Kurseinbruch von Bitcoin nach dem Höhenflug sei logische Folge der zuvor aufgeblähten Spekulationsblase. Vor allem die dem Bitcoin zugrundeliegende Blockchain-Technologie werde weiter bestehen bleiben, so Witt.
Die Zukunft von Bitcoin? „Der gewöhnliche Anleger wird wohl von dem enormen Einbruch und der schon immer hohen Volatilität verschreckt worden sein“, schätzt Witt. Allerdings etabliere sich die Kryptowährung bei Online-Händlern allmählich als Zahlungsmittel. Und auch wer sich kurzfristig hohe Renditen bei hoher Volatitlität erhoffe, bleibe bei Bitcoin einstweilen an Bord.
An die baldige Auflage eines ETFs auf den Referenzwert Bitcoin mag Witt nicht so recht glauben. Interessierten Anlegern rät er: „Wer dennoch indirekt in Bitcoin investieren mag, kann sich auf dem Zertifikatemarkt umsehen. Hier gibt es bereits seit geraumer Zeit Angebote, die Bitcoin als Referenzkurs enthalten.“