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Vermögensverwalter setzt auf soziale Netzwerke Twitter-Strategie von Format

Mit der Investmentstrategie Format-AM Dividends & Social Media kombiniert Format Asset Management die klassische Fundamentalanalyse mit einer ungewöhnlichen Vorgehensweise. Der Vermögensverwalter greift auf eine Untersuchung der Marktstimmungen zurück, die auf Einträgen in sozialen Netzwerken basiert. Die Daten dafür liefert das Analysehaus Stock Pulse aus Köln.

Zunächst stellen die Fondsberater ein konzentriertes Portfolio aus maximal 25 deutschen Aktien zusammen, das nach fundamentalen Kriterien (Unternehmensgewinn, Dividendenhöhe und Kurs-Gewinn-Verhältnis) ermittelt wurde. Jeder Aktientitel ist daher mit einem Anteil von ca. 4 Prozent im Portfolio enthalten. Anschließend startet die fortlaufende Sentiment-Analyse zu den ausgewählten Titeln. Hierzu analysiert Stock Pulse täglich nahezu in Echtzeit mehrere hunderttausend Nachrichten, Meinungen und Tweets in den sozialen Medien wie Twitter, Aktienforen oder Finanzblogs.

Während der fundamentale Investmentstil in der Regel längere Halteperioden der Aktieninvestments unterstellt, agiert die Sentiment-Analyse kurzfristig mit entsprechend höherer Umschlagshäufigkeit. Die Halteperiode für fundamental selektierte Titel liegt in der Regel bei über einem Jahr. Während dieser langen Halteperiode kommt es bei den Marktteilnehmern immer wieder zu Stimmungsschwankungen gegenüber diesen Unternehmen, die der Produktpartner Stock Pulse festhält. Die Berater von Format Asset Management passen monatlich maximal zwei Positionen an, indem eine negativ beurteilte Aktie verkauft und eine Aktie mit einem positiven Sentiment zugekauft wird. Am Monatsende, spätestens aber nach drei  Monaten wird wieder auf die Ausgangsposition zurückgegangen.

Alpha soll durch die kurzfristigen Über- und Untergewichtungen erzielt werden. Dauerhafte Verkäufe erfolgen, wenn die Berater nicht mehr mit den fundamentalen Bewertungskennzahlen einer Aktie zufrieden sind.    

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