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in RisikomanagementLesedauer: 5 Minuten

Vermögensverwalter Stefan Wallrich Daumen hoch für Volatilitätsstrategien

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Derzeit ist nicht abzusehen, wann die implizite Volatilität wieder auf dieses Niveau zurückfallen wird. Zum einen ist die Unsicherheit noch immer überaus groß. Niemand kann sicher sagen, wann die Weltwirtschaft wieder nachhaltig wird Fuß fassen können, wie sich die starke Überschuldung auswirken wird, und vor allem, ob es möglicherweise zu einer zweiten Welle kommt. Erst mit einem wirkungsvollen Impfstoff sollte beim letzten Punkt eine gewisse Sicherheit entstehen. Aber auch davon losgelöst wirken Aktienmarktverwerfungen, wie sie in den vergangenen Monaten zu beobachten waren, hinsichtlich der impliziten Volatilität in der Regel noch lange nach, was sich dann auch in erhöhten Optionsprämien widerspiegelt.

Zur Veranschaulichung lässt sich hier der Vergleich zum klassischen Versicherungsgeschäft ziehen. So führen große Schadensereignisse, wie Überschwemmungen oder eine starke Hurrikan-Saison in den USA regelmäßig zu einer verstärkten Nachfrage nach entsprechenden Versicherungen und zu längerfristig erhöhten Prämien. Die folgenden Geschäftsjahre fallen für die jeweiligen Versicherungssparten dann nicht selten überdurchschnittlich gut aus.

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