Aktien-Tipp vom Vermögensverwalter Japans tapferes Schneiderlein
Als Wachstumsmotor erwies sich das Segment Uniqlo International mit seinen weltweit 1.379 Filialen, während der Gesamtkonzern mit all seinen Brand-Stores auf 3.589 Geschäfte kommt. Wichtigster Auslandsmarkt des Textilriesens blieb China, wo die Erlöse um 14,3 Prozent auf 502,5 Milliarden Yen stiegen. In der Region Südostasien und Ozeanien wuchs der Umsatz trotz rückläufiger Erlöse in Südkorea um ein Fünftel auf 170 Milliarden Yen.
In Europa kam Uniqlo erstmals über die Grenze von 100 Milliarden Yen, während der Heimatmarkt Japan mit 872,9 Milliarden Yen den größten Anteil einnimmt. Doch auch die zum Konzern gehörende Marke GU verbesserte ihren Jahresumsatz um 12,7 Prozent auf 238,7 Milliarden Yen.
Die übrigen Labels, darunter Comptoir des Cotonniers, Princesse Tam Tam, J Brand und Theory, kamen zusammen auf 149,9 Milliarden Yen und verfehlten das Vorjahresniveau nur knapp um 2,9 Prozent.
Doch auch in Punkto Nachhaltigkeit, können sich die Ergebnisse von Uniqlo durchaus sehen lassen. So entwickelte das Unternehmen mit ihrem langjährigen Partner und Faserhersteller Toray neue, extrem dünne Hightech-Materialien für Unterwäsche, die kühlen oder wärmen und bemüht sich, die Umwelt bei der Herstellung von Textilien zu schonen.
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Auch hier sind die Ergebnisse beeindruckend: Während bei der Herstellung einer Jeans im globalen Durchschnitt rund 8.000 Liter Wasser benötigt werden, hat Uniqlo ein revolutionäres Verfahren entwickelt, das Wasser im Herstellungsprozess einer Jeans gänzlich überflüssig macht. Außerdem ist der Umgang mit den Mitarbeitern, die strikte Kontrolle der Lieferketten sowie die solide Governance des Unternehmens hervorzuheben.
