Vermögensverwalter über Börsensternchen und Schwarze Materie
Ingo Weiß
Wer kann sich nicht noch an sie erinnern – die Intershop’s und EM.TV’s? Anleger, die um die Jahrtausendwende in diese Stars des mittlerweile nicht mehr existenten Neuen Marktes investiert waren, durchlebten eine wahre Achterbahnfahrt. Exorbitanten Kursgewinnen folgten desaströse Einbrüche. Sozusagen Himmelhochjauchzend – zu Tode betrübt.
Neuer Markt
Grundsätzlich als strategisch sinnvolles Börsensegment und deutsches Pendant zur US-amerikanischen Technologiebörse NASDAQ lanciert, diente der Neue Markt vielen Unternehmensneugründungen in sogenannte Zukunftsbranchen als Quelle zur Eigenkapitalfinanzierung aussichtsreicher Geschäftsmodelle und Wachstumspläne. Im Zuge der immer mehr um sich greifenden Spekulation in Technologie- und Telekommunikationsaktien blieben blasentypische Exzesse nicht aus. So fusste manches Geschäftsmodell auf krimineller Energie (ComROAD), bei anderen wurden Geschäftsverhältnisse verschleiert (EM.TV).
Zahlreiche Unternehmensvorstände ereilten Verurteilungen wegen Insiderhandel und Kursbetrug. Börsengurus, wie z.B. der Fondsmanager Kurt Ochner (Bank Julius Bär) oder der Verleger Bernd Förtsch, erlebten ihre Blüte und trugen nicht unwesentlich zu den Kurskapriolen bei. Gut 10 Jahre nach Schliessung des Segments sind viele Titel ganz verschwunden (Infomatec) oder fristen seit Jahren ein unauffälliges Dasein auf Penny Stock-Niveau. Wie im richtigen Leben bestätigen jedoch auch hier Ausnahmen die Regel. Einigen Gesellschaften ist eine durchaus ansehnliche Börsenkarriere gelungen. Hier seien an erster Stelle Bertrandt oder Bechtle genannt.
Zwischenfazit
Gerade bei hochspekulativen Nebenwerten und Penny Stocks gelten die eisernen Börsenregeln erst recht. Hohe Kurschancen werden immer mit den dementsprechenden Risiken bezahlt. Punktum. Jeder Privatanleger muss sich die Frage stellen, ob er die Risiken bzw. Geschäftsmodelle der jeweiligen Unternehmen adäquat einschätzen kann. Die Erfahrung zeigt, dass dies leider oftmals nicht der Fall ist.
Neuer Markt
Grundsätzlich als strategisch sinnvolles Börsensegment und deutsches Pendant zur US-amerikanischen Technologiebörse NASDAQ lanciert, diente der Neue Markt vielen Unternehmensneugründungen in sogenannte Zukunftsbranchen als Quelle zur Eigenkapitalfinanzierung aussichtsreicher Geschäftsmodelle und Wachstumspläne. Im Zuge der immer mehr um sich greifenden Spekulation in Technologie- und Telekommunikationsaktien blieben blasentypische Exzesse nicht aus. So fusste manches Geschäftsmodell auf krimineller Energie (ComROAD), bei anderen wurden Geschäftsverhältnisse verschleiert (EM.TV).
Zahlreiche Unternehmensvorstände ereilten Verurteilungen wegen Insiderhandel und Kursbetrug. Börsengurus, wie z.B. der Fondsmanager Kurt Ochner (Bank Julius Bär) oder der Verleger Bernd Förtsch, erlebten ihre Blüte und trugen nicht unwesentlich zu den Kurskapriolen bei. Gut 10 Jahre nach Schliessung des Segments sind viele Titel ganz verschwunden (Infomatec) oder fristen seit Jahren ein unauffälliges Dasein auf Penny Stock-Niveau. Wie im richtigen Leben bestätigen jedoch auch hier Ausnahmen die Regel. Einigen Gesellschaften ist eine durchaus ansehnliche Börsenkarriere gelungen. Hier seien an erster Stelle Bertrandt oder Bechtle genannt.
Zwischenfazit
Gerade bei hochspekulativen Nebenwerten und Penny Stocks gelten die eisernen Börsenregeln erst recht. Hohe Kurschancen werden immer mit den dementsprechenden Risiken bezahlt. Punktum. Jeder Privatanleger muss sich die Frage stellen, ob er die Risiken bzw. Geschäftsmodelle der jeweiligen Unternehmen adäquat einschätzen kann. Die Erfahrung zeigt, dass dies leider oftmals nicht der Fall ist.
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