Vermögensverwalter über die Dax-Korrektur „Der Boden im Dax sollte zwischen 9.800 und 10.300 Punkten gefunden werden“
Thomas Brehmer
DAS INVESTMENT.com: Handelt es sich beim jüngsten Dax-Einbruch um eine fällige Korrektur, die Chancen zum Einstieg bietet oder um eine nachhaltige Trendumkehr?
Thomas Brehmer: Mit einer Korrektur der Aktienmärkte konnte gerechnet werden, das Ausmaß ist jedoch etwas heftiger und der Rückgang der Kurse etwas schneller als erwartet. Vor wenigen Monaten war der Aktienmarkt quasi leergefegt und es herrschte eine Kaufpanik. Nun hat sich das Bild komplett gewandelt und Anleger sind bereit solide Aktien mit Verlust zu verkaufen. Wir empfehlen unseren Kunden einen kühlen Kopf zu bewahren und die Fundamentaldaten zu beachten. Die globale Konjunktur befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Niedrige Rohstoffpreise kombiniert mit einem langfristigen Nullzinsumfeld wirken sehr stimulierend. Sinkende Wachstumsraten in China sind nicht der Untergang der Weltwirtschaft. Eine grundsätzliche Trendumkehr erwarten wir nicht, sondern raten unseren Kunden in Zeiten der globalen Finanzmarktkrisen die Sachwertquote (Aktien, Immobilien, Gold) trotz erhöhter Schwankungsbreiten permanent hoch zu halten.
Sind die Turbulenzen in China nur der Anlass für Investoren für Gewinnmitnahmen auf breiter Front oder sind sie die fundamentale Ursache des Dax-Einbruchs?
Brehmer: Die konjunkturellen Probleme Chinas sind seit langem bekannt. Die aktuelle Betrachtung Chinas verwundert insofern, denn eigentlich gibt es nichts Neues zu melden. Gesunkene Wachstumsraten auf hohem Niveau sind kein Zusammenbruch der Wirtschaft und rechtfertigen erst Recht keinen Ausverkauf. Wir gehen nicht von einer deutlich schlechteren konjunkturellen Entwicklung sowohl Chinas als auch der Weltwirtschaft aus.
Thomas Brehmer: Mit einer Korrektur der Aktienmärkte konnte gerechnet werden, das Ausmaß ist jedoch etwas heftiger und der Rückgang der Kurse etwas schneller als erwartet. Vor wenigen Monaten war der Aktienmarkt quasi leergefegt und es herrschte eine Kaufpanik. Nun hat sich das Bild komplett gewandelt und Anleger sind bereit solide Aktien mit Verlust zu verkaufen. Wir empfehlen unseren Kunden einen kühlen Kopf zu bewahren und die Fundamentaldaten zu beachten. Die globale Konjunktur befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Niedrige Rohstoffpreise kombiniert mit einem langfristigen Nullzinsumfeld wirken sehr stimulierend. Sinkende Wachstumsraten in China sind nicht der Untergang der Weltwirtschaft. Eine grundsätzliche Trendumkehr erwarten wir nicht, sondern raten unseren Kunden in Zeiten der globalen Finanzmarktkrisen die Sachwertquote (Aktien, Immobilien, Gold) trotz erhöhter Schwankungsbreiten permanent hoch zu halten.
Sind die Turbulenzen in China nur der Anlass für Investoren für Gewinnmitnahmen auf breiter Front oder sind sie die fundamentale Ursache des Dax-Einbruchs?
Brehmer: Die konjunkturellen Probleme Chinas sind seit langem bekannt. Die aktuelle Betrachtung Chinas verwundert insofern, denn eigentlich gibt es nichts Neues zu melden. Gesunkene Wachstumsraten auf hohem Niveau sind kein Zusammenbruch der Wirtschaft und rechtfertigen erst Recht keinen Ausverkauf. Wir gehen nicht von einer deutlich schlechteren konjunkturellen Entwicklung sowohl Chinas als auch der Weltwirtschaft aus.
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