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Vermögensverwalter über Gold: Jetzt ist die Zeit für Käufe

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Notenbanken bei Gold klar auf der Käuferseite Zudem kaufen die Notenbanken verstärkt Gold, um ihre Abhängigkeit von ein oder zwei Fremdwährungen zu verringern. Nach Angaben des Londoner World Gold Council, des Interessenverbandes der Goldindustrie, haben die Zentralbanken 2011 fast 440 Tonnen neu erworben – das ist mehr als ein Zehntel der globalen Nachfrage. In der Zeit davor hatten sie Jahr für Jahr im Durchschnitt in etwa diese Menge verkauft. Nach Einschätzung des Gold Council werden die Notenbanken auch 2012 klar auf der Käuferseite zu finden sein und den Goldpreis so zumindest stützen, wenn nicht sogar treiben.

Mehrere Szenarien sprechen für höheren Goldpreis in Euro   Anleger aus Deutschland dürften in den kommenden Monaten sogar überdurchschnittlich profitieren, falls der Euro im Zuge der Schuldenkrise weiter gegenüber dem Dollar abwertet. In diesem Fall fungiert Gold im Depot als Absicherung gegen einen Wertverlust der Währung. Diese Phase könnte dann enden, wenn die US-Notenbank eine neue geldpolitische Lockerungsrunde (QE 3) einläutet – mit dem Ergebnis, dass sich der Euro stabilisiert, der Goldpreis in Dollar aber anzieht, weil dann die Dollar-Anleger verstärkt einen inflationssicheren Hafen ansteuern. Beide Szenarien liefern gute Argumente für einen weiteren Anstieg des Goldpreises in Euro.

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