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Vermögensverwalter Uwe Eilers Wie Sparer mit der Minizinswelt umgehen müssen

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Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen. So lange die Regierungen nicht die nötigen Strukturreformen entschlossen anpacken, wird sich die Wirtschaft nicht erholen können. Da helfen keine niedrigen Zinsen seitens der EZB.

Damit ist klar, dass die Zinsen bis auf Weiteres wohl so niedrig wie bisher bleiben werden. Alle Anleger, die relativ sicher in Anleihen oder bei Banken anlegen möchten, werden dauerhaft eine reale Negativverzinsung hinnehmen müssen, da die Inflationsrate mit aktuell 1,5 Prozent als die Renditen der verzinslichen Anlagen ist.

In allen Ballungsräumen ist die Inflationsrate durch die Explosion der Haus- und Mietpreise selbstverständlich deutlich höher. Zu sehr auf Sicherheit bedachte Anleger werden also real erhebliche Teile ihres Vermögens verlieren.

Käufer von Häusern werden sich weiterhin an langfristig günstige Baufinanzierungen erfreuen können, für den bisherigen Normalsparer ein Horrorszenario.

Letztendlich gibt es nur eine vernünftige Lösung: der deutsche Sparer muss sich endlich umstellen und das Geld in Produktivkapital, also Aktien anlegen. Dabei lassen sich durch regelmäßige Sparpläne und eine vernünftige Diversifikation ansehnliche Renditen bei überschaubarem Risiko erzielen.

Dabei ist es unabdingbar, sich das nötige Wissen selbst anzueignen und dauerhaft die Kapitalmärkte zu beobachten oder aber sich einen guten Vermögensverwalter als Sparringspartner zur Seite zu stellen.

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