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Vermögensverwalterin Anja Welz Die 5 wichtigsten Fragen zur Ruhestandsplanung

in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 5 Minuten
Anja Welz ist Vorstand der Laureus AG Privat Finanz.
Anja Welz ist Vorstand der Laureus AG Privat Finanz.

Fast jeder zweite Deutsche freut sich auf den Ruhestand und die Mehrheit der Bevölkerung geht davon aus, dass sich die Lebensqualität nicht verringern wird. Doch dies ist keine Selbstverständlichkeit – rund ein Viertel aller Ruheständler klagt über ein gesunkenes Lebensniveau. Um böse Überraschungen im Alter zu vermeiden, sollte man nicht einfach auf den Ruhestand hinleben, sondern diesen bewusst planen.

Doch was gilt es bei der Ruhestandsplanung zu beachten? Welche Faktoren und Risiken spielen eine Rolle und wie geht man systematisch an die Planung heran, um den Ruhestand ohne finanzielle Sorgen genießen zu können?

Anstatt auf feste Patentrezepte zu setzen, sollte man sich lieber die richtigen Fragen stellen, um die richtigen Antworten zu bekommen – denn es kommt immer auf den Einzelfall an. Die fünf wichtigsten Fragen, um Klarheit und System in die Ruhestandsplanung zu bekommen, sind die folgenden:

1.) Wie stelle ich mir mein Leben im Ruhestand vor?

Jegliche Planung braucht ein Ziel und dieses sollte so konkret wie möglich ausgearbeitet sein. Wann und wie möchte man den Ruhestand genießen? Ziel der Ruhestandsplanung ist es, einen gewissen Lebensstandard auch im Alter zu garantieren. Ohne eine klare Vorstellung, wie dieser Lebensstandard jedoch auszusehen hat, kann man sein Ziel nicht erreichen. Der erste Schritt ist also eine Definition des Lebensniveaus im Alter.

Dazu gehören Aspekte der Wohnsituation wie Größe, Lage und Niveau des Wohnsitzes. Wo und wie möchte man im Ruhestand leben? Bedenken sollte man zudem Details der Mobilität – möchte man gerne einen Sportwagen fahren oder bleibt man beim Familienwagen? Die Freizeitgestaltung sollte ebenfalls nicht vergessen werden: Wie oft möchte man in die Oper gehen, andere Länder bereisen oder im Restaurant essen? Hier gilt: Je detaillierter man den gewünschten Lebensstandard definiert, desto besser. Dieser Schritt ist nämlich das Fundament für die weiteren Fragen.


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