Verordneter Neugeschäftsstopp: Quantum Leben reagiert
Foto: Screenshot www.quantum.li
„Diese Information und die Maßnahme der FMA trafen Quantum völlig überraschend. Quantum war in keiner Weise darauf vorbereitet noch vorgewarnt“, so der Versicherer in einer Stellungnahme an Geschäftspartner, die DAS INVESTMENT.com vorliegt.
Zwar leide Quantum Leben an den Folgen von „etlichen Wechseln im Management“ und „Betrugsfällen durch ausländische Vermittler“, wie der Versicherer in einer anderen schriftlichen Stellungnahme festhält, die der Zeitung „Liechtensteiner Vaterland“ vorliegt. Diese Vorfälle hätten auch zu mehreren Kontrollen durch die FMA und zum Einbezug einer externen Revisionsstelle geführt, heißt es dort weiter.
„Es gibt keine Liquiditätsprobleme“
Die letzte Revision, durchgeführt von Ernst & Young in Basel, habe nach Solvency-I-Richtlinien zum 31. März 2010 aber eine Solvabilitätsquote von 128 Prozent ergeben. „Quantum hat keinerlei Liquiditätsprobleme“, betont der Versicherer wiederum in seinem Schreiben an Geschäftspartner. Seit Ende 2008 hätten die Aktionäre der Quantum umgerechnet rund 6 Millionen Euro Kapital zugeführt und das Eigenkapital von 7,6 auf rund 14 Millionen Euro erhöht.
Die Solvabilitätsquote gibt das Verhältnis zwischen den Eigenmitteln und dem nach Anlagerisiko gewichteten Wert der Kapitalanlagen eines Versicherers an. Je höher die Quote, desto mehr Risiken darf der Versicherer gemäß den europäischen Anlagevorschriften eingehen, desto sicherer steht das Unternehmen finanziell da und desto eher ist es in der Lage, die Ansprüche der Versicherten zu erfüllen.
Bestandsgeschäft läuft weiter wie bisher
„Quantum versteht, dass Kunden und Geschäftspartner verunsichert sind. Wir möchten mit dieser Information eine Orientierung geben welche Schritte eingeleitet sind“, so der Versicherer weiter.
Das Bestandsgeschäft laufe weiter wie bisher, stellt Quantum klar: „Bestehende Kundenverträge sind von der Maßnahme der FMA nicht betroffen. Leistungsversprechen und Versicherungsschutz bestehen in vollem Umfang.“ Das Tagesgeschäft werde wie bisher weitergeführt, professioneller Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern sei das oberste Gebot. Auch Courtage- beziehungsweise Provisionszahlungen an die Geschäftspartner „erfolgen unverändert“, so Quantum.
Revision könne rund drei Wochen dauern
Der Versicherer geht davon aus, dass die Revision etwa drei Wochen dauern wird. Die Aktionäre stünden hinter dem Unternehmen und unterstützten eine schnelle Bereinigung der Situation. Allein in den letzten Wochen habe man über 0,4 Millionen Euro an neuem Aktienkapital einbezahlt.
„Wir gehen davon aus, dass diese Situation lediglich ein kurzfristiges Aussetzen des Neugeschäfts bedeutet und blicken zuversichtlich in die Zukunft“, so das Fazit des Versicherers.
Zwar leide Quantum Leben an den Folgen von „etlichen Wechseln im Management“ und „Betrugsfällen durch ausländische Vermittler“, wie der Versicherer in einer anderen schriftlichen Stellungnahme festhält, die der Zeitung „Liechtensteiner Vaterland“ vorliegt. Diese Vorfälle hätten auch zu mehreren Kontrollen durch die FMA und zum Einbezug einer externen Revisionsstelle geführt, heißt es dort weiter.
„Es gibt keine Liquiditätsprobleme“
Die letzte Revision, durchgeführt von Ernst & Young in Basel, habe nach Solvency-I-Richtlinien zum 31. März 2010 aber eine Solvabilitätsquote von 128 Prozent ergeben. „Quantum hat keinerlei Liquiditätsprobleme“, betont der Versicherer wiederum in seinem Schreiben an Geschäftspartner. Seit Ende 2008 hätten die Aktionäre der Quantum umgerechnet rund 6 Millionen Euro Kapital zugeführt und das Eigenkapital von 7,6 auf rund 14 Millionen Euro erhöht.
Die Solvabilitätsquote gibt das Verhältnis zwischen den Eigenmitteln und dem nach Anlagerisiko gewichteten Wert der Kapitalanlagen eines Versicherers an. Je höher die Quote, desto mehr Risiken darf der Versicherer gemäß den europäischen Anlagevorschriften eingehen, desto sicherer steht das Unternehmen finanziell da und desto eher ist es in der Lage, die Ansprüche der Versicherten zu erfüllen.
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„Quantum versteht, dass Kunden und Geschäftspartner verunsichert sind. Wir möchten mit dieser Information eine Orientierung geben welche Schritte eingeleitet sind“, so der Versicherer weiter.
Das Bestandsgeschäft laufe weiter wie bisher, stellt Quantum klar: „Bestehende Kundenverträge sind von der Maßnahme der FMA nicht betroffen. Leistungsversprechen und Versicherungsschutz bestehen in vollem Umfang.“ Das Tagesgeschäft werde wie bisher weitergeführt, professioneller Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern sei das oberste Gebot. Auch Courtage- beziehungsweise Provisionszahlungen an die Geschäftspartner „erfolgen unverändert“, so Quantum.
Revision könne rund drei Wochen dauern
Der Versicherer geht davon aus, dass die Revision etwa drei Wochen dauern wird. Die Aktionäre stünden hinter dem Unternehmen und unterstützten eine schnelle Bereinigung der Situation. Allein in den letzten Wochen habe man über 0,4 Millionen Euro an neuem Aktienkapital einbezahlt.
„Wir gehen davon aus, dass diese Situation lediglich ein kurzfristiges Aussetzen des Neugeschäfts bedeutet und blicken zuversichtlich in die Zukunft“, so das Fazit des Versicherers.
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