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10 verrückte Fonds, in die du lieber kein Geld gesteckt hast

ETFs liegen seit Jahren im Trend. Dank ihrer Einfachheit, niedriger Kosten und einer ansehnlichen Performance erfreuen sie sich nicht nur bei Anlegern großer Beliebtheit – auch für Anbieter sind sie aufgrund der unkomplizierten Verwaltung interessant.
In den vergangenen Jahren haben die Gesellschaften deshalb immer neue Indizes auf den Markt gebracht, um das Interesse der Kunden zu wecken. Inzwischen gibt es ETFs zu den verschiedensten Themen. Aus dem kreativen Prozess sind allerdings nicht nur sinnvolle Produkte hervorgegangen.
Themen-Fonds sind mit Risiken verbunden
Denn: Fonds zu speziellen Themen wie Haustiere, Bier oder Cannabis mögen spannend klingen. Auf sie zu setzen ist für Anleger allerdings mit Risiken verbunden. Der Grund dafür: Ihre Entwicklung wird ausschließlich von den Trends in einem bestimmten Bereich beeinflusst. Wenn ein Fonds also beispielsweise ausschließlich in Unternehmen investiert, die auf KI-Technologien spezialisiert sind, und es kommt zu einem Einbruch der Branche, dann wird der ETF davon stärker betroffen sein als ein breiter diversifizierter ETF, der auch in andere Branchen investiert. Auf der anderen Seite kann ein KI-ETF, wenn die KI-Branche gut läuft, aber auch eine höhere Rendite erzielen als ein breiter diversifizierter ETF.
Nun mag KI angesichts ihrer Bedeutung für die Zukunft so elementar sein, dass ein spezifisches Investment hier durchaus sinnvoll sein könnte. Doch KI ist, was den Grad der Verrücktheit angeht, keineswegs das Ende der Fahnenstange. Ein Beispiel für einen sehr speziellen Fonds, der nicht lange überlebt hat, ist der Global Beer Fund (LI0242667256), der Mangels Erfolgs inzwischen in einen flexiblen Mischfonds übergegangen ist und so einen deutlich breiteren Ansatz verfolgt.
Welche exotischen Fonds und ETFs es sonst noch gibt und warum es aus heutiger Sicht oft besser ist, wenn du dein Geld in keinen von ihnen investiert hast, zeigen wir dir in unserer Klickstrecke.
Stand: 16. Oktober 2023