Versicherungen in Deutschland Wo die meisten Versicherungsvermittler registriert sind
Auf rund 194 Milliarden Euro stiegen die Beitragseinnahmen der deutschen Erstversicherungsunternehmen im vergangenen Jahr. Das berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in seinem Statistischen Taschenbuch 2017.
Demnach verzeichneten die GDV-Mitgliedsunternehmen im vergangenen Geschäftsjahr steigende Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung sowie bei privaten Krankenversicherern, aber ein Minus in der Lebensversicherung.
Bayern und NRW sind Assekuranz-Hochburgen
Von den etwa 524.100 Erwerbstätigen in der Versicherungswirtschaft waren der aktuell erschienenen GDV-Datensammlung zufolge Ende 2016 jeweils mindestens eine sechsstellige Zahl in Bayern (107.200) und Nordrhein-Westfalen (118.600) beschäftigt. Eine vierstellige Zahl an Erwerbstätigen weisen hingegen die Bundesländer Bremen (4.200) Mecklenburg-Vorpommern (6.600), Saarland (6.400) und Sachsen-Anhalt (9.500) auf.
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Eine ähnliche regionale Verteilung zeigt sich auch bei den insgesamt etwa 228.300 selbstständigen Versicherungsvermittlern und –beratern im gesamten Bundesgebiet. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen, zu der auch die abhängig Beschäftigten zählen, betrug Ende vorigen Jahres rund 43,5 Prozent. Besonders hoch ist diese Quote in Brandenburg (73,3 Prozent), besonders niedrig in Hamburg (15,9 Prozent).
Die etwa 295.800 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Branche arbeiteten Mitte vorigen Jahres zu rund 70 Prozent direkt in Versicherungsunternehmen. Der Großteil von ihnen war im Innendienst angestellt (77,1 Prozent). Außendienstangestellte kommen auf einen Anteil von 17,4 Prozent. Die restlichen 5,5 Prozent der Beschäftigten sind Auszubildende.