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Aktualisiert am 11.06.2021 - 13:33 Uhrin VersicherungenLesedauer: 4 Minuten

Versicherungs-Apps Makler: „Viele Insurtechs werden einen langsamen Tod sterben“

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Versicherungsmakler Tobias Bierl; Foto: Finanzberatung Bierl GbR

Welche weiteren typischen Probleme sehen Sie bei der Beratung und Versicherungsvermittlung durch die so genannten Insurtechs?

Diese sind schon im ersten Punkt teilweise angesprochen worden. Für ein Standardprodukt mit normalen Risiken gibt es sicherlich weniger Probleme.

Hallo, Herr Kaiser!

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Kommen aber Details ins Spiel, so kommt ein Insurtech im Moment stark an seine Grenzen. Beispiele sind:

  1. Die biometrische Absicherung mit all seinen Facetten in der Gesundheitsprüfung und der Anforderung der Krankenakte. Dies gilt ebenso für sämtliche Bereiche der Krankenversicherung.
  2. Die Einwertung einer Wohngebäudeversicherung mit speziellen Risiken
  3. Der indivdueller Versicherungsschutz im Gewerbebereich
  4. Die Kompletterfassung des Kunden. Hier optimiert oft eine Versicherung die andere, zum Beispiel Rechtsschutz zur Berufsunfähigkteitsversicherung oder Unfall und so weiter.

Ein Versicherungsmakler kann hier Fragen fernab eines standardisierten Fragebogens stellen, die relevant sein können.

Zudem gehe ich davon aus, dass 90 Prozent der Insurtech-Unternehmen in fünf Jahren nicht mehr am Markt sein werden. Einige werden stark wachsen, viele werden aber – nachdem die ersten Investorengelder eingesammelt wurden – einen langsamen Tod sterben. Ob man so einem Unternehmen dann seine Daten anvertrauen möchte? Ich bezweifle es.

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