Versicherungs-Studie: Kunden wollen Soforthilfe statt Geld
Quelle: Erich Kasten / Pixelio
70 Prozent der Versicherten ziehen im Schadensfall eine Sofort-Hilfe ihrer Versicherungsgesellschaft – die sogenannten Assistance-Leistungen – einer nachträglichen Kostenübernahme vor. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 56, vor zwei Jahren 54 Prozent.
Das ergab eine Umfrage der Marktforschungsgesellschaft Wickert Institute zusammen mit der Hochschule Rhein-Main im Auftrag der Versicherungsgesellschaft Europ Assistance. Dabei nahmen 102 Entscheider aus der Versicherungs- und Bankwirtschaft und 502 Privatkunden teil.
Vor allem im Gesundheitssektor ist die Nachfrage nach zusätzlichem Service groß. Dort sind die Kunden auch eher bereit, für Assistance-Leistungen mehr zu zahlen. Fast ein Drittel der Befragten würde für die Gesundheits-Assistance einen Beitrag von mehr als 15 Euro akzeptieren.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei den Pflege-Versicherten. Eine persönliche Beratung und Unterstützung der Pflegebedürftigen, was etwa die Pflegeeinstufung oder die Pflegesätze angeht, bezeichneten drei Viertel aller Umfrageteilnehmer als wichtig oder sehr wichtig. Einen persönlichen Pflegemanager, der die einzelnen Aufgaben koordiniert, wünschen sich zwei Drittel der Bundesbürger.
Versicherungen bauen Service-Angebot aus, Banken zögern noch
Versicherungsgesellschaften haben die Bedeutung der Assistance-Leistungen erkannt. Fast alle (94 Prozent) sehen darin ein geeignetes Mittel zur Kundenbindung. 58 Prozent meinen außerdem, mit Assistance-Angeboten ließe sich der Umsatz steigern.
84 Prozent der befragten Gesellschaften planen in den kommenden zwölf Monaten, ihre Assistance-Angebote auszuweiten. Dabei konzentrieren sie sich besonders auf die Bereiche „Unfall/Reha/Schadenmanagement" (50 Prozent), „Gesundheit" (41 Prozent), „Senioren" (36 Prozent), „Haus/Wohnung" (14 Prozent) und „Reise" (14 Prozent).
Die Bankenchefs zögern hingegen noch, ihr Service-Angebot weiter auszubauen. Lediglich 28 Prozent der Befragten Bankmanager gaben an, ihre Assistance-Produkte im nächsten Jahr aufstocken zu wollen.
Das ergab eine Umfrage der Marktforschungsgesellschaft Wickert Institute zusammen mit der Hochschule Rhein-Main im Auftrag der Versicherungsgesellschaft Europ Assistance. Dabei nahmen 102 Entscheider aus der Versicherungs- und Bankwirtschaft und 502 Privatkunden teil.
Vor allem im Gesundheitssektor ist die Nachfrage nach zusätzlichem Service groß. Dort sind die Kunden auch eher bereit, für Assistance-Leistungen mehr zu zahlen. Fast ein Drittel der Befragten würde für die Gesundheits-Assistance einen Beitrag von mehr als 15 Euro akzeptieren.
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Versicherungen bauen Service-Angebot aus, Banken zögern noch
Versicherungsgesellschaften haben die Bedeutung der Assistance-Leistungen erkannt. Fast alle (94 Prozent) sehen darin ein geeignetes Mittel zur Kundenbindung. 58 Prozent meinen außerdem, mit Assistance-Angeboten ließe sich der Umsatz steigern.
84 Prozent der befragten Gesellschaften planen in den kommenden zwölf Monaten, ihre Assistance-Angebote auszuweiten. Dabei konzentrieren sie sich besonders auf die Bereiche „Unfall/Reha/Schadenmanagement" (50 Prozent), „Gesundheit" (41 Prozent), „Senioren" (36 Prozent), „Haus/Wohnung" (14 Prozent) und „Reise" (14 Prozent).
Die Bankenchefs zögern hingegen noch, ihr Service-Angebot weiter auszubauen. Lediglich 28 Prozent der Befragten Bankmanager gaben an, ihre Assistance-Produkte im nächsten Jahr aufstocken zu wollen.
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