Branchenumfrage Versicherungsmakler erwarten steigende Umsätze
In diesem Jahr führte die Versicherungsmakler Genossenschaft Vema wieder eine Umfrage unter ihren angeschlossenen Maklerbetrieben durch. Dabei ging es unter anderem deren betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Zum Zeitpunkt der Umfrage waren knapp 4.000 Makler Vema-Partner, von denen rund 700 an der Umfrage teilgenommen haben. Im Durchschnitt sind in diesen Betrieben jeweils 5,6 Personen tätig.
Insgesamt 394 Teilnehmer machten auch Angaben zur Höhe ihrer Courtage-Einnahmen. Demnach liegt der vertriebliche Schwerpunkt der Vema-Partner in der Sparte Komposit. Zusammen mit der Kfz-Versicherung beträgt deren Anteil inzwischen drei Viertel des gesamten Courtage-Volumens. Ebenfalls wuchs der Anteil von Investments, Finanzierungen und Bausparen, die zusammen nun 6 Prozent ausmachen.
Zum Vergleich: Lebens- und Krankenversicherungen tragen nach Angaben der Genossenschaft heute nur noch etwa ein Fünftel zum Gesamtvolumen bei. Die Anteile der Sparten Leben und Kranken haben sich gegenüber einer Vorgängerstudie aus dem Jahr 2016 hin zu den oben genannten Wachstumsfeldern verschoben. Über alle Sparten hinweg kommen die Teilnehmer auf einen Umsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro.
Ihren eigenen Umsatz beziffern sechs von zehn teilnehmenden Betriebe auf 101.000 bis 400.000 Euro. Rund ein Viertel gibt 401.000 bis eine Million Euro an. 62,8 Prozent konnten die Umsätze gegenüber 2019 um durchschnittlich 15,8 Prozent steigern. Bei rund einem Viertel blieben die Umsätze konstant. Lediglich 13,1 Prozent hatten sinkende Umsätze zu verzeichnen. Auch der Ausblick für 2021 ist laut Vema „durchaus positiv“.